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Joke Janssen: Raus aus der Käseglocke!

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenJoke Janssens Vortrag „Raus aus der Käseglocke! Anrufungen an gehörlose Eltern gehörloser Kinder zum Cochlea Implantat“ aus dem Wintersemester 2012/2013 beschäftigt sich mit den „gewaltvollen Verschränkungen von Audismus und neoliberalen Logiken in ihren Auswirkungen auf taube/schwerhörige Eltern tauber/schwerhöriger Kinder“. Der Vortrag basiert auf der Magisterarbeit des Referenten in den Deaf Studies an der Uni Hamburg. An dieser Stelle schon ein kleiner Hinweis: Joke Janssen wird auch im nächsten Semester wieder in der Vortragsreihe zu erleben sein.

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2009 wurde eine Informationsbroschüre zum CI bei Kindern herausgegeben, die sich explizit an taube/schwerhörige Eltern richtet. Sie ist in leichter Sprache mit vielen Bildern gehalten und hebt hervor, dass Gebärdensprache im CI-Rehabilitationsprozess wichtig und willkommen ist. Die auf den ersten Blick damit erstaunlich offene und fortschrittliche Broschüre basiert auf (altbekannten) audistischen Grundlagen, die hier wirkmächtig mit neoliberalen Logiken verknüpft sind. Angerufene in diesem System sind die gehörlosen/schwerhörigen Eltern. Sie müssen sich in einem Entscheidungsfeld positionieren, in dem es um Mangelhaftigkeit, Verantwortung und das gute Leben ihres Kindes geht. In meinem Vortrag werde ich die gewaltvollen Verschränkungen von Audismus und neoliberalen Logiken in ihren Auswirkungen auf taube/schwerhörige Eltern tauber/schwerhöriger Kinder untersuchen.

Vortragseinladung 2013-06-12: Bini Adamczak

Bini Adamczak
bzw. – Beziehungsweise. Liebe & Kapital.
Mittwoch 12.06.2013, 19:15, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Bini Adamczak ist freie Wissenschaftlerin im weiten Berlin und zum zweiten mal zu Gast in unserer Vorlesungsreihe (ihr erster Vortrag „Kritik der polysexuellen Ökonomie“ befindet sich in unserem Podcast). Ihre Monographien Kommunismus. Kleine Geschichte wie alles anders wird und Gestern Morgen. Über die Einsamkeit kommunistischer Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft fanden große Beachtung. Dieses mal referiert sie Folgendes:

Ware und Liebe sind Beziehungen, Beziehungsweisen, die zudem in inniger Beziehung zueinander stehen. In beiden maskiert sich eine gesellschaftliche Beziehung von öffentlichem Interesse als bloßes Privatverhältnis, als zweigliedriger Austausch von Dingen und Geld, von Obszönitäten und Zärtlichkeiten – oder beidem zugleich. Als Austausch, jedenfalls, von Arbeit – Waren produzierender oder Arbeitskraft reproduzierender Arbeit; Lohnarbeit oder Liebesarbeit. In beiden Beziehungsweisen manifestiert sich eine erstaunliche Symbiose von Singularität und Universalität, privatester Privatheit und öffentlichster Öffentlichkeit. Die Ware beansprucht – trotz aller Serialität – als gebrauchswertiger Körper immer ein konkretes Bedürfnis zu befriedigen und trägt zugleich einen Preis, als Zeichen ihrer allgemeinen Austauschbarkeit. Die Liebe, ganz ähnlich, behauptet, jedes Mal unverwechselbar und einzigartig zu sein und dudelt doch täglich unentrinnbar in Radio, TV wie Kino. Zu lieben (romantisch) soll ebenso Merkmal einer allgemeinen Anthropologie sein wie zu tauschen (äquivalent) oder zu kacken (individuell). Gerade in der Vereinzelung soll die Allgemeinheit bestehen. Doch der private Handel verbirgt die öffentliche Aushandlung.

Vortragseinladung 2013-06-05: Intimchirurgie

Anna Katharina Messmer
„Und dann ändert man eben seinen Körper“ – Intimchirurgie zwischen
Medikalisierung und Rohstoffisierung
Mittwoch 05.06.2013, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Anna Katharina Messmer ist als Diplom-Soziologin und derzeit an der LMU München tätig, hat aber auch theoretische und praktische Erfahrungen im Bereich Medien- und Kommunikationspolitik. Sie trägt zu Aspekten ihres Dissertationsthemas vor:

Die Selbstoptimierung mittels ‚Schönheitschirurgie’ ist im weiblichen Genitalbereich angekommen. Zur Intimchirurgie/Female Genital Cosmetic Surgery bzw. Vaginal Rejuvenation zählen Schamlippenkorrekturen, Modellierungen des Venushügels, Vaginalverengungen, Geburtsfolgenkorrekturen und G-Punkt-Unterspritzungen. Begründet werden diese Eingriffe zunehmend über ‚biologische Defizite’ und ‚medizinische Notwendigkeiten’. Der weibliche Körper erscheint hier abwechselnd als zu behandelndes, medizinisches Problem und als formbare Rohmasse. Dabei zeichnen sich zahlreiche Grenzverhandlungen ab: unter anderem zwischen ‚Natur’ und ‚Kultur’, zwischen ‚Krankheit’ und ‚Gesundheit’, aber auch zwischen ‚richtigen’ und ‚falschen’ Genitalien, zwischen ‚Zwang’ und ‚Selbstermächtigung’ sowie zwischen ‚Intimchirurgie’ und ‚Genitalverstümmelung’. Auf der Grundlage empirischer Analysen des Intimchirurgie-Diskurses werde ich diese Grenzziehungen nachzeichnen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, wer die zentralen Diskursakteur_innen sind, die um Deutungshoheit kämpfen, und auf welche Strategien zur Begründung und Legitimation sie dabei zurückgreifen.

Vortragseinladung 2013-05-29: Glee

Andrea Rick
„Because of the layers? – Because of the layers.“ – Lesarten der Fernsehserie ‚Glee‘
Mittwoch 29.05.2013, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Andrea Rick (M.A.) ist freischaffende Kulturwissenschaftlerin in Hamburg und dürfte Queerag-Affinen u.a. durch einen gemeinsam ausgerichteten Femmeness-Workshop bekannt sein. Am Mittwoch referiert sie über:

Die amerikanische Fernsehserie „Glee“, eine mehrfach preisgekrönte postmoderne Mischung aus Musical, Drama und Satire, hat in ihrem Herkunftsland vor allem damit Furore gemacht, dass sich zwei ihrer schwulen Figuren (Kurt Hummel und Blaine Anderson) über sämtliche geschlechtlichen und sexuellen Identitätsgrenzen hinweg zu absoluten Publikumslieblingen entwickelt haben, die regelmäßig und mit großem Abstand Zuschauer*innenwettbewerbe um das beliebteste Serienpaar gewinnen und deren Bilder inzwischen auch College-Lehrbücher illustrieren.

„Glee“ setzt ein popkulturell gebildetes Publikum voraus, das die schier endlosen Anspielungen, Persiflagen und Hommagen (in Text und Bild) an die Musik- und Medienlandschaft der letzten paar Jahrzehnte nicht nur erkennt, sondern auch deren Bedeutung für die Geschichten und Charaktere der Serie erfassen kann. Weiterhin zeigt sich „Glee“ auch in Bezug auf LGBTQ*-Kulturen mit unverkennbarem Insiderwissen ausgestattet, was sich insbesondere auf die Darstellung von lesbischen, bisexuellen, schwulen und Transgender-Figuren und deren Geschichten auswirkt. Schließlich stehen die Macher*innen von „Glee“ auch in regem Austausch mit Fans der Serie (v.a. über Twitter) und beziehen sich in der Serie auch auf visuelle und sprachliche Eigenheiten von kulturellen Produkten aus Fan-Zusammenhängen.

Durch diese komplexe Erzählweise, die sich immer wieder auf ihr kulturelles Umfeld bezieht, wird „Glee“ zu einem extrem vielschichtigen Gebilde, das durch genaueres und wiederholtes Anschauen nur an Tiefe und Aussagekraft gewinnt. Dies möchte ich in meinem Vortrag anhand einiger Beispiele illustrieren, in denen ich sowohl gesprochene/gesungene Texte als auch visuelle Elemente (Kostüme, Szenenbild, Requisiten, Kameraperspektiven) betrachte und deren Aussagen auf die Darstellung v.a. von queerer Maskulinität und von Transidentität in „Glee“ untersuche.

Präsidium der Universität Hamburg stellt sich gegen Inklusion und Diversity

Pressemitteilung der AG Queer Studies

Die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr. Rosemarie Mielke, hat sich in einer E-Mail abschätzig über Gruppen geäußert, die die UN-Behindertenrechtskonvention an der Universität Hamburg umsetzen wollen. Aber auch durch das drohende Aus des aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten Projekts „Zentrum für Disability Studies“ (ZeDis) schürt das Präsidium Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Bemühungen um Inklusion und für eine diskriminierungsfreie Universität.

Im Oktober 2012 setzte sich das ZeDiS gemeinsam mit dem Zentrum GenderWissen und der AG Queer Studies unter Verweis auf die UN-Behindertenrechtskonvention für die Bezahlung von GebärdensprachdolmetscherInnen ein, um die Teilnahme gehörloser Studierender am „Runden Tisch Diversity“ der Uni Hamburg zu gewährleisten. Zudem wurde ein Konzept des Präsidiums im Bereich Diversity gefordert. Daraufhin wurde der „Runde Tisch“ einfach abgesagt. Auf Nachfrage äußerte sich die Vize-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke in einer E-Mail wie folgt: „Das Thema ist ein vermintes Feld und seit Jahren tummeln sich hier Interessengruppen, die immer gleich die UN-Konvention aus der Huefte ziehen.“ Anscheinend werden von der Vizepräsidentin Gruppen, die sich für die Geltung und Achtung der Menschenrechte aus UN-Konventionen einsetzen, als Bedrohung wahrgenommen.
Im Januar wurde schließlich wieder ein „Runder Tisch“ mit GebärdensprachdolmetscherInnen einberufen, doch obwohl hier ein Diversity-Konzept erarbeitet werden soll, sind die Ergebnisse bisher mehr als dürftig. Ein ernsthaftes Interesse an Antidiskriminierungsmaßnahmen scheint das Universitätspräsidium nicht zu haben. Stattdessen werden Gruppen, die sich in diesem Bereich engagieren, als fragwürdige „Interessengruppen“ diffamiert.

Die AG Queer Studies ist über den Umgang der Universität Hamburg mit den Betroffenen und dem Thema Diversity entsetzt. Nicole Meyer von der AG Queer Studies erklärt hierzu „Mit altgedienten Strukturen und Personen scheint unverhohlen eine Strategie zur Durchsetzung präsidialer und professoraler Interessen verfolgt zu werden. Die Sicht betroffener Gruppen scheint keine Rolle zu spielen und unliebsamen Einrichtungen wird die Existenzgrundlage entzogen.“

Die AG Queer Studies fordert daher:

  • eine Entschuldigung von Vizepräsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke
  • eine öffentliche Stellungnahme der Universität Hamburg zum Weiteren Vorgehen in Bezug auf Inklusion und Diversity sowie eine Zusicherung die UN-Behindertenrechtskonvention konsequent umzusetzen
  • die Förderung inklusiv ausgerichteter Projekte und Initiativen und eine Weiterführung des Zentrums für Disability Studies
  • die Entwicklung einer Diversity-Strategie Bottom-up unter maßgeblicher Beteiligung der Betroffenen.

Verantstaltungstip: 2013-05-16 Afrofuturismus

Alexander G. Weheliye
Afrofuturismus : Schwarze Leitkultur in Science Fiction, Kunst, Musik, Film
Donnerstag, 16.05.2013, 19:00, Marktstraße 130 („Café Timbuktu“)
Eintritt: 3€

Zusätzlich zum Vortrag wird es Filmclips und im Anschluß eine „Musiklounge“ geben.

Prof. Dr. Alexander G. Weheliye tritt am Donnerstag mit einem anderen Vortrag am Mittwoch in unserer Vorlesungsreihe auf und ist Professor für African American und Diaspora Studies an der Northwestern University, Chicago; er hält den Vortrag in deutscher Sprache. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören afro- diasporische Literatur und Kultur, Kritische Theorie und Populärkultur. Neben diversen Essayveröffentlichungen über Schwarze Kulturen in Deutschland und den USA ist er Autor von Phonographies: Grooves in Sonic Afro-Modernity (2005) und Habeas Viscus: Racializing Assemblages, Biopolitics, and Black Feminist Theories of the Human (2014). Der Vortrag wird kuratiert von Noah Sow, der AG Queer Studies der Universität Hamburg, und dem Café Timbuktu.

Zum Vortragsinhalt

Afrofuturismus ist eine Kulturtheorie und künstlerische Bewegung in Musik (Sun Ra, Janelle Monae, Detroit Techno) Bildender Kunst (Krista Franklin, Hebru Brantley) und Literatur (Samuel Delany, Octavia Butler, Nalo Hopkinson), die die Zusammenhänge zwischen Science Fiction, Technologie, und Schwarzer Kulturpolitik beleuchtet. Im Afrofuturismus werden die wichtige Funktion von Technik, bisweilen auch alltäglicher (Plattenspieler, Handys) in afrodiasporischen Kulturen erläutert und durch den Einsatz von spekulativen, an Science Fiction angelehnte, Methoden dezidiert Schwarze Versionen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft imaginiert. Dabei meidet der Afrofuturismus chronologische Hierarchien, und vermeidet so die Darstellungstradition, weiße Kulturen als „entwickelter“ zu konstruieren.

Vortragseinladung 2013-05-15: Wie der Berliner Techno weiß wurde

Alexander G. Weheliye
„White Brothers With No Soul“: Wie der Berliner Techno weiß wurde
Mittwoch 15.05.2013, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

 

Prof. Dr. Alexander G. Weheliye forscht und lehrt zu African American and Diaspora Studies an der Northwestern University, USA. Er referiert am Mittwoch über folgendes Thema:

Der Titel meines Vortrages stammt aus dem 2008 erschienen Dokumentarfilm „We Call It Techno!“, der die Entstehung der deutschen Technoszene beleuchtet. Wie auch in vielen anderen zeitgenössischen filmischen, journalistischen und wissenschaftlichen Dokumentationen über diesen Abschnitt der jüngeren deutschen Kulturgeschichte, wird hier eine dezidiert rassifizierte Variante des kollektiven Erinnerns praktiziert.

Infolgedessen befasst sich mein Beitrag mit dem sowohl im deutschen als auch im angelsächsischen Raum auftauchenden Konsens über den Werdegang von Berlin als Welthauptstadt des Techno seit 1990. Das Ausklammern der multikulturellen und queeren Vorgeschichte des Techno im West-Berlin der 80er Jahre, vor allem in der damaligen Klubkultur und Rezeption Schwarzer Musik, ermöglicht Kommentatoren, den Techno als fast ausschließlich heteromaskulin, weiß, und, im angelsächsischen Raum, stereotypisch „deutsch!“ darzustellen – eine Mythologisierung, die sich reibungslos in die rassifizierte Volkswerdungs-Erzählung der deutsch-deutschen Wiedervereinigung einfügt. Somit wird Techno retroaktiv zum Soundtrack des Zusammenschlusses von weißen und heterosexuellen Brüdern ohne Soul in Ost und West stilisiert. Um dieser Mythologisierung entgegenzuwirken betone ich sowohl die ethnische und sexuelle Vielfältigkeit der Berliner Musiklandschaft in den 80er Jahren als auch das Aufkommen von Eurodance Anfang der 90er Jahre, ein Genre, das oftmals ein afro-deutsches Gesicht in der Öffentlichkeit trug und als das feminisierte Pendant zu Techno fungierte.

Vortragseinladung 2013-05-08: Ban Marriage!

Sushila Mesquita
Ban Marriage! Familienpolitiken aus queer-feministischer Perspektive
Mittwoch 08.05.2013, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Dr. Sushila Mesquita berufliche Tätigkeit liegt in der Genderforschung an der Universität Wien und sie ist aktiv in vielfältigen Projekten im popkulturell-politischen Bereich, so u.a. für Radio Orange94. Am Mittwoch ist sie zu Gast mit folgendem Thema:

Was passiert, wenn „Ban Marriage!“ von den Hidden Cameras mit Sister Sledge’s „We are family“ zu einem mash-up vermanscht wird? Ausgehend von queer-feministischen Kritiken an der Institution Ehe und an den Gleichstellungsbestrebungen von Teilen der LGBTIQ-Bewegung will ich zunächst die Ambivalenzen der rechtlichen Anerkennung bestimmter lesbischwuler Beziehungen skizzieren. Im Anschluss daran möchte ich nach rechtlichen Anerkennungsstrukturen suchen, die der gelebten Vielfalt von Wahlfamilien gerecht zu werden vermögen, ohne dabei hierarchisierend und normierend zu verfahren.

Vortragseinladung 2013-01-30: Blessless & Didine

Blessless Mahoney & Didine van der Platenvlotbrug
Die luminöse Topographie. Auf der Planche in Olims Apodyterium. Leukopoetische Ombragen für machulle Zeiten
Mittwoch 30.01.2013, 19:15, Edmund-Siemers-Allee 1 („ESA“) C

Achtung: Diese Vorlesung findet abweichend von der restlichen Vorlesung im Erwin-Panofsky Hörsaal des Uni-Hauptgebäudes statt

Zum Ende des Wintersemesters freuen wir uns, wieder einmal Blessless Mahoney, Dekanin der Eberhardt-Anbau-Scheibenschwenkpflug-Universität, Brake an der Weser & Didine van der Platenvlotbrug Pröpstin der Elsa-Sophia-von-Kamphoevener-Fernuniversität, Katzen-Ellenbogen begrüßen zu dürfen. Dieses mal mit folgendem Thema:

Stellen wir uns das philosophische Wohnzimmer als endoplasmatisches Retikulum vor, so drängen sich die neuesten Erkenntnisse im Bereich der holistic science geradezu auf! Wer sonst außer den beiden Töchtern der dialektischen Morgenröte könnte sich mit apodiktischem Aplomb Hempels Didaktik zu Nutze machen und eine cereale Landkarte in Moll entwerfen? Eben. Das Membransurfen bzw. Queer(t)reiben wird unsere innere Möblierung zum Schwingen bringen oder ganz anders gesagt: Wenn Sound zur Landschaft wird, wo wollen wir uns dann verlieren? Eine Action Lecture a prima vista, garantiert äquivok.