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Immer mehr ich: Transidente erzählen von ihrem Weg zu sich selbst

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenHeute dokumentieren wir zur Abwechslung keinen Vortrag aus unserer eigenen Reihe. Das ausführliche Radiogespräch „Immer mehr ich: Transidente erzählen von ihrem Weg zu sich selbst“ versammelt unterschiedliche persönliche Perspektiven auf den Umgang mit Transidentität, Konflikte mit dem persönlichen Umfeld und den Alltag von Trans*personen. Die Sendung wurde im September 2011 im Freien Sender Kombinat gesendet.

[podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/immermehrich_2011_CC.mp3[/podcast]
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Die meisten Menschen interessieren sich für das Geschlecht anderer Leute. Das eigene hat man eben, das ist einfach Fakt.
Aber was passiert, wenn genau das angezweifelt wird?
Transidente Menschen ringen oft um Anerkennung ihres Geschlechts, sei es vor Gericht oder im alltäglichen Miteinander. Dem geht allerdings eine Phase der Selbstsuche und -findung voraus, an deren Ende die Erkenntnis steht: Meine körperlichen Geschlechtsmerkmale passen nicht zu meiner Geschlechtsidentität; deshalb kann ich nicht das Leben führen, dass ich eigentlich führen will.
Nun geht es darum, sich während einer Geschlechtsangleichung auf die eine oder andere Art mit dem eigenen Körper zu arrangieren. Damit geht auch einher, dass das Umfeld Betroffener möglichst früh das innere, von aussen noch nicht erkennbare Geschlecht anerkennt. Die korrekte Anrede sowie entsprechende Pronomen zu verwenden ist da ein wichtiges Zeichen, aber längst nicht alles.
Wie unterschiedlich verschiedene Menschen damit umgehen, wird aus einem Gespräch mit mehreren transidenten Personen deutlich.