Schlagwort: ethnographie

  • Urmila Goel: Zur Verflechtung von Heteronormativität und Rassismus

    Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenAm 10. Juni 2012 hatten wir Urmila Goel aus Berlin zu Gast. Der Titel ihres Vortrages lautete „Zur Verflechtung von Heteronormativität und Rassismus – eine ethnographische Annäherung“. Urmila Goel arbeitet als Wissenschaftlerin, Autorin und Trainerin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich auf Basis von theoretischen Ansätzen aus der kritischen Rassismustheorie, der postkolonialen Theorie sowie der Gender und Queer Studies mit ungleichen Machtverhältnissen in der Gesellschaft. Sie betreibt das außerordentlich lesenswerte Blog anders deutsch.

    [podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/Goel_2012_CC.mp3[/podcast]
    Download (mp3 45,3 MB 66 Minuten)
    Creative Commons License
    Dieser Werk bzw. Inhalt ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.

    “Nein, meine Eltern hatten keine arrangierte Ehe, sie haben …”, “Ich hoffe, wieder mit meiner Hetero-Beziehung klar zu kommen, denn mit meinen Eltern will ich nicht brechen.”, “Es ist noch zu früh für Emanzipation in Indien” – solche oder ähnliche Aussagen finde ich in meinem ethnographischen Material (Interviews, Publikationen, etc.) von Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und mindestens einen Elternteil haben, der/die aus Südasien nach Deutschland migriert ist. Wie lassen sich solche Aussagen jenseits von kulturalisierenden Ansätzen – analysieren? Welche Interpretationen ermöglicht ein intersektionaler Blick, der insbesondere die Verflechtungen der Machtverhältnisse Rassismus und Heteronormativität berücksichtigt? Im Vortrag diskutiere ich mein ethnographisches Material aus dieser Perspektive.

  • Vortragseinladung 2012-06-13: Heteronormativität und Rassismus

    Urmila Goel
    Zur Verflechtung von Heteronormativität und Rassismus – eine
    ethnographische Annäherung
    Mittwoch, 13.06.2012, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

    Aus Berlin kommt Dr.Urmila Goel, Wissenschaftlerin und Trainerin –
    Näheres unter http://www.urmila.de/ – mit folgendem Thema:

    „Nein, meine Eltern hatten keine arrangierte Ehe, sie haben …“, „Ich
    hoffe, wieder mit meiner Hetero-Beziehung klar zu kommen, denn mit
    meinen Eltern will ich nicht brechen.“, „Es ist noch zu früh für
    Emanzipation in Indien“ – solche oder ähnliche Aussagen finde ich in
    meinem ethnographischen Material (Interviews, Publikationen, etc.) von
    Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und mindestens einen
    Elternteil haben, der/die aus Südasien nach Deutschland migriert ist.
    Wie lassen sich solche Aussagen – jenseits von kulturalisierenden
    Ansätzen – analysieren? Welche Interpretationen ermöglicht ein
    intersektionaler Blick, der insbesondere die Verflechtungen der
    Machtverhältnisse Rassismus und Heteronormativität berücksichtigt? Im
    Vortrag diskutiere ich mein ethnographisches Material aus dieser
    Perspektive.

  • PartyProgramm

    Wie Ihr mitbekommen haben werdet, feiern wir am 19.06.2010 ab 21 Uhr im Centro Sociale mit Euch ein rauschendes Fest:

    Hier Folgt das qualitätativ wie quantitativ überwältigende Programm:

  • 20 Jahre – Die Jubiläumsparty am 19. Juni 2010 im Centro Sociale

    AG Queerstudies & Freund*Innen 20 Jahre „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ Jubiläumsparty Samstag, 19. Juni 2010, 21 Uhr, Sternstraße 2 im Centro Sociale

    Die AG-QueerStudies feiert 20 Jahre ‚Jenseits der Geschlechtergrenzen‘. Anno 1990 – das Veröffentlichungsjahr von „Gender Trouble“ – als studentisches Projekt an der Uni Hamburg gestartet, besteht die immer noch selbstorganisierte Vortragsreihe seit nunmehr zwei Dekaden. Damals wie heute geht es um kritische Interventionen in die Produktion von (Hetero-)Normalitaeten. Denn: Wir sind gekommen, um zu bleiben  – und uns an den Verhältnissen zu reiben! Was für ein Anlaß zum Feiern! Mit queer-kulturellem Rahmen-Programm, Stößchen, (auch veganer) Torte und Tanz, am 19. Juni ab 21 Uhr im Centro Sociale. Das – umfangreiche wie grandiose – Programm findet sich hier

  • Anja Tervooren: Sexualität am Ende der Kindheit. Aufführungen unterschiedlicher Begehrensformen

    Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenIm vergangenen Wintersemester war Prof. Dr. Anja Tervooren in unserer Vortragsreihe zu Gast. Sie ist Juniorprofessorin für „Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Bildung und Kultur“ an der Universität Hamburg. Ihr Vortrag beschäftigt sich mit der Aufführung unterschiedlicher Begehrensformen, Körper- und Geschlechterinszenierungen von Kindern am Ende der Grundschulzeit und basiert auf einer ethnographischen Studie in Schulen, die Anja Tervooren in ihrer Monographie „Im Spielraum von Geschlecht und Begehren. Ethnographie der ausgehenden Kindheit“ (2006) veröffentlicht hat.

    [podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/tervooren2010.mp3[/podcast]
    Download (mp3, 57,5 MB)

    In dem Vortrag stehen Sexualität und Begehren von Kindern am Übergang zur Jugend im Mittelpunkt und werden anhand von Beispielen aus einer ethnographischen Studie vorgestellt. Da Kinder zwischen zehn und dreizehn Jahren die Trennung der Geschlechter mehr und mehr betonen, gleichzeitig aber auch die gleichgeschlechtlichen Peers – auch durch einen beginnende Ablösung vom Elternhaus – zu den wichtigsten Bezugspersonen werden, ergeben sich in diesem Spannungsfeld unterschiedliche Begehrensformen und -konstellationen. An der Schnittstelle von Kindheitsforschung, Geschlechterforschung und Queer Theory werden theoretische und empirische Ergebnisse zur Sexualität am Ende der Kindheit vorgestellt und eine Lesart von Begehren erarbeitet, die dieses nicht mit eindeutigen Geschlechtsidentitäten verknüpft.

    Hier erfahrt ihr mehr über unseren Podcast und wie ihr in bequem abonnieren könnt.

  • Radio im April

    Wie Euch nicht engangen sein dürfte senden wir an jedem 1. und 3. Montag 14-15:30 Uhr Vortäge auf Radio FSK, deshalb hier der Hinweis auf kommenden Montag, den 05.04.2010:

    Wir präsentieren den Vortrag der Hamburger Erziehungswissenschaftlerin Prof.Dr. Anja Tervooren vom 06.01.2010: Sexualität am Ende der Kindheit. Aufführung unterschiedlicher Begehrensformen

    Die Autorin zu ihrem Vortrag:

    In dem Vortrag stehen Sexualität und Begehren von Kindern am Übergang zur Jugend im Mittelpunkt und werden anhand von Beispielen aus einer ethnographischen Studie vorgestellt. Da Kinder zwischen zehn und dreizehn Jahren die Trennung der Geschlechter mehr und mehr betonen, gleichzeitig aber auch die gleichgeschlechtlichen Peers – auch durch einen beginnende Ablösung vom Elternhaus – zu den wichtigsten Bezugspersonen werden, ergeben sich in diesem Spannungsfeld unterschiedliche Begehrensformen und -konstellationen. An der Schnittstelle von Kindheitsforschung, Geschlechterforschung und Queer Theory werden theoretische und empirische Ergebnisse zur Sexualität am Ende der Kindheit vorgestellt und eine Lesart von Begehren erarbeitet, die dieses nicht mit eindeutigen Geschlechtsidentitäten verknüpft.

    Neugierigen sei verraten, daß wir auch am 19.04. eine Delikatesse nach den Delikatessen bereithalten, nämlich den Vortrag (Selbst-)Stilisierungen inhaftierter ‚TerroristInnen‘ von Dominique Grisard.

  • Vortrag zur Sexualität am Ende der Kindheit

    Prof. Dr. Anja Tervooren, Universität Hamburg
    Sexualität am Ende der Kindheit.
    Aufführungen unterschiedlicher Begehrensformen
    Mittwoch, 06. Januar 2010, 19ct, Von Melle Park 5 (”Wiwi Bunker”) 0079

    Herzlich einladen möchten wir Sie und Euch zum ersten Vortrag des Jahres 2010. Prof. Anja Tervooren stellt Ergebnisse ihrer queer-theoretisch informierten Kindheitsforschung vor. Wir sind gespannt auf ihren Vortrag und freuen uns auf den hoffentlich anschließenden Kneipenbesuch, dem hoffentlich auch in diesem Jahr(zehnt) jeweils noch viele folgen werden.

    In dem Vortrag stehen Sexualität und Begehren von Kindern am Übergang zur Jugend im Mittelpunkt und werden anhand von Beispielen aus einer ethnographischen Studie vorgestellt. Da Kinder zwischen zehn und dreizehn Jahren die Trennung der Geschlechter mehr und mehr betonen, gleichzeitig aber auch die gleichgeschlechtlichen Peers – auch durch einen beginnende Ablösung vom Elternhaus – zu den wichtigsten Bezugspersonen werden, ergeben sich in diesem Spannungsfeld unterschiedliche Begehrensformen und -konstellationen. An der Schnittstelle von Kindheitsforschung, Geschlechterforschung und Queer Theory werden theoretische und empirische Ergebnisse zur Sexualität am Ende der Kindheit vorgestellt und eine Lesart von Begehren erarbeitet, die dieses nicht mit eindeutigen Geschlechtsidentitäten verknüpft.