Schlagwort-Archive: widerstand

Nadine Lantzsch: Theorie und Praxis – doch so weit entfernt? (Slutwalks)

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenIn der aktuellen Podcastfolge dokumentieren wir den Vortrag von Nadine Lantzsch aus dem Sommersemester 2012 mit dem Titel „Theorie und Praxis – doch weit voneinander entfernt?: Feministische Bewegung aus intersektionaler Perspektive am Beispiel der Slutwalks“. Nadine Lantzsch (M.A.) ist feministische Aktivistin und freie Autorin. Sie schreibt für das Gemeinschaftsblog Mädchenmannschaft und betreibt das private Blog Medienelite. Bitte beachtet dazu auch den nächsten Post mit dem Interview zu enter_the_gap.

[podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/lantzsch_2012_CC.mp3[/podcast]
Download (mp3 46,4 MB 34 Min)
Creative Commons License
Dieser Werk bzw. Inhalt ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.

Die Kritik, die Frauen mit Behinderungen, Lesben, Schwarze Frauen, Migrant_innen, Trans* und einige andere Gruppen bereits vor Jahrzehnten an der feministischen Bewegung formulierten, ist nach wie vor aktuell. Auch die Slutwalks, die Demonstrationswelle gegen sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungsverharmlosung, sahen sich mit nahezu identischen Anwürfen konfrontiert. Obwohl die Organisator_innen die intersektionalen Verschränkungen sozialer Positionen in ihrer Arbeit versuchten zu berücksichtigen – sei es im Selbstverständnis, in der Organisation der Demo selbst oder in der Nachbereitung.

Nach wie vor kommt es innerhalb feministischer Gruppen und Bewegungen zu Ausschlüssen, Aneignungen und Übergriffen jeglicher Art, ungeachtet der Tatsache, dass Feminist_innen heute auf das Wissen ihrer Vorgänger_innen zurückgreifen (können).

Der Vortrag will der Frage nachgehen, inwiefern feministische Theorie und Praxis im Widerspruch stehen, welche Grenzen, Schwierigkeiten und Paradoxien feministischen Handlungs- und Widerstandsweisen zu Grunde liegt und warum Intersektionalität oft nur Theorie ist.

Vortragseinladung 2012-05-16: Slutwalks

Nadine Lantzsch
Theorie und Praxis – doch weit voneinander entfernt? : Feministische Bewegung aus intersektionaler Perspektive am Beispiel der Slutwalks
Mittwoch, 16.05.2012, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Der Vortrag wird in deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. weitersagen!

Wir freuen uns auf einen Vortrag der Medienelite: Aus Berlin kommt Nadine Lantzsch, M.A. (Gender & Diversity Kompetenz) feministische Aktivistin und freie Autorin. Sie referiert zu folgendem:

Die Kritik, die Frauen mit Behinderungen, Lesben, Schwarze Frauen, Migrant_innen, Trans* und einige andere Gruppen bereits vor Jahrzehnten an der feministischen Bewegung formulierten, ist nach wie vor aktuell. Auch die Slutwalks, die Demonstrationswelle gegen sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungsverharmlosung, sahen sich mit nahezu identischen Anwürfen konfrontiert. Obwohl die Organisator_innen die intersektionalen Verschränkungen sozialer Positionen in ihrer Arbeit versuchten zu berücksichtigen – sei es im Selbstverständnis, in der Organisation der Demo selbst oder in der Nachbereitung.

Nach wie vor kommt es innerhalb feministischer Gruppen und Bewegungen zu Ausschlüssen, Aneignungen und Übergriffen jeglicher Art, ungeachtet der Tatsache, dass Feminist_innen heute auf das Wissen ihrer Vorgänger_innen zurückgreifen (können).

Der Vortrag will der Frage nachgehen, inwiefern feministische Theorie und Praxis im Widerspruch stehen, welche Grenzen, Schwierigkeiten und Paradoxien feministischen Handlungs- und Widerstandsweisen zu Grunde liegt und warum Intersektionalität oft nur Theorie ist.

Vortragseinladung 2012-05-02: Jenseits des autonomen (menschlichen) Subjekts?

Hanna Meißner
Jenseits des autonomen (menschlichen) Subjekts?
Mittwoch, 02.05.2012, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Dr. Hanna Meißner kommt vom Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU zu Berlin. Sie arbeitet geradezu an einem Kerstück queerer Theorie, der Frage nach dem Subjekt:

Aus dem Vortragsabstract

Subjektkritik ist ein wichtiges Moment queerer Theorien, die damit das Vermächtnis der sich durch das 20. Jahrhundert ziehenden Krise des autonomen, vernunftbegabten Subjekts aufnehmen. Was bedeutet aber eine solche Subjektkritik? Zielt sie darauf, dass es ein autonomes Subjekt nie gegeben hat? Oder geht es darum, dass sich die gesellschaftlichen Verhältnisse so verändert haben, dass es nun (in der ‚Postmoderne’) kein autonomes Subjekt mehr gibt? Und welche Konsequenzen hat die fundamentale Infragestellung des autonomen Subjekts für (queere) Politik? Wie lassen sich Kritik- und Handlungsfähigkeit, wie lässt sich Verantwortung denken, ohne dass ein vorgängiges, intentionales Subjekt vorausgesetzt wird? Um diese Fragenkomplexe anzugehen, scheint es mir sinnvoll, Judith Butlers Hinweis aufzunehmen, dass etwas (fundamental) in Frage zu stellen nicht heißen muss, es als Irrtum oder als unwirklich zu verwerfen: Das (autonome) Subjekt ist zugleich phantasmatische Gestalt und wirkmächtige Realität. Anhand der Arbeiten von Butler, Foucault und Marx skizziere ich zunächst Bedingungen einer historischen Konstellation, in der Autonomie (als Verleugnung fundamentaler Abhängigkeiten) eine Bedingung subjektiver Handlungsfähigkeit darstellt. Dann gehe ich darauf ein, inwiefern eine Kritik, die an der Gewaltsamkeit dieser Verleugnung ansetzt, eine immanente Kritik ist; eine Kritik, die konstitutiv in den Bedingungen verhaftet ist, gegen die sie sich richtet. Gayatri Spivak und Donna Haraway aufgreifend ließe sich sagen, dass das autonome (menschliche) Subjekt etwas ist, was ‚wir’ nicht nicht begehren können – und dennoch kritisieren müssen.

Radio im Mai

Einige werden es wissen, in Hamburg gibt es mit FSK ein freies Radio, das dort auf 93,0 Antenne und über Kabel auf 101,4 (105,7 im Speckgürtel) zu empfangen ist, weniger, daß dieser Sender weltweit hörbar ist über Internet-Livestream.

Noch weniger, daß die AG Queer Studies und ihre Mitglieder Euch in den kommenden Monaten ein reichhaltiges Angebot über dieses Medium präsentieren. Folgende Vortragsdokumentationssendungen stehen an:

Vortragseinladung 2012-02-01: Blessless/Didine

Didine van der Platenvlotbrug, Blessless Mahoney
Authentizität vs. Karaoke – Mehr kontrafaktisches Unwissen für eine neue, sanskritische Kultur des hekubatischen Missverstehens. Oder: Der Weg ist der Weg!
Mittwoch 01.02.2012, 19:15, Von Melle Park 6 („Philturm“) Hörsaal F

ACHTUNG:
Abweichend von der restlichen Vorlesungsreihe findet dieser Vortrag in Phil F statt.

Didine van der Platenvlotbrug, Pröpstin der Elsa-Sophia-von-Kamphoevener-Fernuniversität, Katzen-Ellenbogen & Blessless Mahoney, Dekanin der Eberhardt-Anbau-Scheibenschwenkpflug-Universität, Brake an der Weser präsentieren uns zum Abschluß des Wintersemesters ein weiteres mal ihre bahnbrechenden Erkenntnisse.

Diesmal geht es kämpferisch, ja emanzipatorisch zu, wenn die beiden Professorinnen der Beredsamkeit ihre zärtlich explorierten Wissenswattebäusche zu handlichen Gehwegplatten formen und trittsicher, schrittfrisch forschen Schrittes voranschreiten ins Walhalla des Zen, um die siebenköpfige Amygdala der Erkenntnis zu melken. Das geneigte Auditorium kann am Ende einen Tunnel von Licht sehen und die zersplitterten Realitäten werden neu und wieder zusammengesetzt, denn wir forcieren gemeinsam die Emergenz des Queeren

BUNDESWEITER SILENTMOB am 26.11.2011 um 13 Uhr

Wichtig und dringend scheint diese Tage Vieles zu sein. Denn ja, es ist wieder Castor-Zeit – Respekt an all die Mutigen auf und an den Schienen! – aber an alle, die nicht dort sind,
von Herzen dieser Aufruf:

Pressemitteilung
BUNDESWEITER SILENTMOB am 26.11.2011 um 13 Uhr in mehreren deutschen Städten

Ein positives Zeichen für Respekt, Solidarität und Demokratie und gegen die schweigende Mehrheit in Deutschland, die verstehen muss, dass Rassismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf.

Am Samstag, den 26.11.2011 findet um 13 Uhr in mehreren deutschen Städten ein „Silentmob“ für die Opfer von rechtsextremer Gewalt statt. Auslöser für diese Aktion ist das Gedenken an die Opfer der Zwickauer Terrorzelle, das auch an alle weiteren Opfer rechter Gewalt erinnert. Die Geschehnisse haben insbesondere unter Online-AktivistInnen eine Welle der Empörung ausgelöst.

In einer entmenschlichenden Sprache wurde über die verstorbenen Deutschen mit Migrationsgeschichte (und mit Deutschen sind alle gemeint, die in Deutschland ihren Lebensmittelpunkt haben und nicht nur deutsche Staatsbürger sind) berichtet und eine Perspektive auf diese Menschen gezeigt, die die Opfer und deren Angehörige über Jahre hinweg kriminalisierte. So wurde den Opfern dadurch auch die letzte Ehre genommen. Auch daher fühlt sich „Schweigen gegen das Schweigen“ verpflichtet, den Angehörigen zur Seite zu stehen.
Die sprachliche Misere, welche sich an dem unsäglichen Begriff der „Dönermorde“ zeigt – die Geschehnisse um den Mord an Marwa El Sherbini wurden in den Medien zum Teil als „Mord wegen Schaukel“ betitelt – verdeutlicht, wie sehr ein alltäglicher Rassismus in den Köpfen der gesamten Gesellschaft vorherrscht. Jeder Einzelne soll sich kritisch mit seinen Gedankenstrukturen auseinandersetzen.

Die Organisatoren aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich auf Facebook unter dem Motto „Schweigen gegen das Schweigen“ zusammen gefunden. Der Silentmob ist eine Bewegung von Menschen für Menschen. Deshalb sind alle in Deutschland Lebenden zu dieser bundesweiten Traueraktion eingeladen. Sie sehen dies als ersten Schritt die Ehre der Toten und ihrer Angehörigen wiederherzustellen.

Es soll einige bundesweite Schweigeminuten geben. Weiße und rote Rosen mit den Namen der zehn bisher bekannten Opfer sollen hochgehalten, um dann niedergelegt zu werden. Die weißen Rosen sollen an die Widerstandsbewegung während der Zeit des Nationalsozialismus erinnern, die roten an die Trauer in Norwegen nach den rechtsextremen Terroranschlägen vom 22. Juli.

„Wir schweigen, weil wir der Opfer des rechten Terrors gedenken. Wir schweigen, denn wir sind Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Yunus Turgut, İsmail Yaşgar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michéle Kiesewetter. Und wenn wir nicht aufhören zu schweigen, dann könnten wir die nächsten sein.“
Die Organisatoren und alle Teilnehmenden rufen dazu auf, Gruppen in weiteren Städten zu bilden, die sich dem gemeinsamen Gedenken anschließen wollen.

Kontakt
Email-Adresse: SilenceAgainstSilence(at)googlemail.com
Link zur Website: SchweigenGegenDasSchweigen
Facebook-Seite: SchweigenGegenDasSchweigen

Orte
Berlin (Brandenburger Tor), Bielefeld (Hauptbahnhof am Mahnmal), Essen (Kettwinger Straße) Frankfurt (Hauptwache), Görlitz (Altstadtbrücke Hotherstraße/Uferstraße), Hamburg (Europapassage, Richtung Ballindamm/Alster), Hannover (Kröpcke Uhr, Georgstraße), Kiel (Hörnbrücke), Köln (Bahnhofsvorplatz), München (Geschwister-Scholl-Platz), Nürnberg (Weißer Turm (an der U-Bahn-Haltestelle, vor dem Wöhrl))

Vortragseinladung 2011-11-23

der braune mob e.V. Media-Watch
Gegen öffentlichen Rassismus intervenieren – Erfahrungen und best practice
Mittwoch 23.11.2011, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Am Mittwoch erwarten wir Referierende von „der braune mob“ in unserer Ringvorlesung.

Zum Vortrag liegt uns bedauerlicherweise kein Abstract vor. Doch die Arbeit jener Gruppe spricht für sich, deren Internetpräsenz „der schwarze Blog“ ist unter der URL http://www.derbraunemob.info/ zu erreichen.

Aufruf zur studentischen Vollversammlung von Frauen

am 24.11.11 um 13.00 Uhr
im ESA W Raum 221

Vor ca. 6 Jahren wurde die Selbstorganisation von Frauen im AStA zerstört: Das teilautonome Frauenreferat wurde abgeschafft. Frauen haben sich an anderer Stelle organisiert. Es ist wenig besser geworden: Weibliche Professorinnen sind immer noch in einer Unterzahl gegenüber den männlichen Professoren, obwohl es immer mehr weibliche Studierende gibt. Eine Seminardiskussion ist meist männlich dominiert und auch im AStA sind die meisten der Referent*Innen männlich. Auch über den Uni-Kosmos hinaus sind wir noch sehr weit von einer Gleichbehandlung entfernt. Um gegen die herrschenden, patriarchal geprägten Herrschaftssysteme zu kämpfen, gilt es, sich zusammenzuschließen!

In der Studierendenparlamentssitzung am 10.11.11 gab es eine intensive Diskussion um die Wiedereinrichtung eines teilautonomen Frauenreferats. Über das Studierendenparlament und viele anwesende Frauen hinaus wollen wir auf dem Campus über diese Situation informieren. Im Anschluss wollen wir uns darüber austauschen, in welcher gesellschaftlichen Lage sich Frauen heute befinden, um dann zum Abschluss darüber zu diskutieren, wie wir uns, weiter organisieren wollen.


Dazu laden wir ein:
Vollversammlung der Frauen
am 24.11.11 um 13.00 Uhr im ESA W Rm 221


Offene Projektgruppe Frauenreferat (gegründet aus dem Frauenplenum im StuPa am 10.11.11)

Veranstaltungstip 2011-11-14: Zur Intersektionalität

Do. Gerbig
Intersektionalität: Machtkategorien und Körperlichkeit. Race, Gender, Class, Dis-Ability – alles zusammen denkbar!?
Montag, 14.11.2011, 16:30, Edmund-Siemers-Allee 1 Ost („ESA Flügelbau rechts“) 221

Ein ebenfalls unbedingt hörenswerter Vortrag findet Montag 16 Uhr im Rahmen der Ringvorlesung unserer PartnerInitiative ZeDiS statt, Do. Gerbig, aus Reihen der AG Queerstudies referiert zum Thema Intersektionalität.

Vortragseinladung 26.10.2011: Noah Sow

Noah Sow
Diskurs mit Schieflage – Wie Kommunikation zum Dominanzerhalt genutzt wird – an Beispielen aus Medien und Bildungsinstitutionen
Mittwoch 26.10.2011, 19:15, Von Melle Park 6 („Philturm“) Hörsaal F

Achtung, Raumabweichung:
Der Vortrag findet nicht wie die meisten übrigen in wiwi0079, sondern in Phil F statt!

Dieser Vortrag wird simultan in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. Weitersagen!

Wir freuen uns, am Mittwoch Noah Sow begrüßen zu können, wikipediarelevante freie Künstlerin und Kulturschaffende aus Hamburg.

Die Referentin zu ihrem Vortrag

In meiner Arbeit betrachte ich die Konstruktion struktureller sogenannter Normalität, analysiere sie und stelle sie infrage: Welche Praktiken und Gepflogenheiten halten wir für „normal“? Sind diese geeignet, ein Ungleichgewicht in der Gesellschaft herzustellen oder zu erhalten? Nennen wir sie dann noch „normal“?

In meinem Vortrag lege ich dar, welche strukturellen Eigenschaften darauf hin deuten, dass ein Diskurs dominant (als Gegensatz zu gleichberechtigt) geführt wird. Ich erläutere dies anhand von sieben unterschiedlichen Merkmalen, die sich oft addieren, von denen aber auch jedes für sich genommen bereits Indikator für hegemoniales Diskursverhalten ist. Nach den „7 Kennzeichen des strukturell dominanten Diskurses“ anhand von Beispielen, gebe ich „7 Empfehlungen und Strategien für einen gleichberechtigten Diskurs“.

Mit der Betrachtung und Erörterung dieser Anzeichen werden Machtverhältnisse mit-analysiert. Traditionelle, oft als „willkürlich“ empfundene Instrumente des dominanten Diskurses fügen sich bei dieser genaueren Betrachtung zu einem Gesamtbild zusammen, das nicht zielgerichtet intendiert sein mag, dennoch aber unmittelbar dazu geeignet ist, eine Gleichberechtigung zu verhindern.

Es ergeben sich vielfältige Strukturen, Strategien und Praktiken, die der Gleichberechtigung nicht nur nicht zuträglich sind, sondern sie sogar verhindern. Das Verstehen der Strukturen, die diese kommunikativen Gepflogenheiten gemeinsam haben, löst ihre Maskierung als „einzelErscheinungen“ oder unhinterfragten „Usus“ auf: Wir erkennen, dass es sich um Platzzuweisungen handelt, um die Festigung von Hierarchiestrukturen, die einer jeweils dominanten Gruppe nützen. Sie sind damit immer auch Vehikel zum Erhalt dieser Dominanz.