Vortragseinladung 04-11-2015: Behindert und verrückt feiern

Antje Barten, Lea Eckert, Ly* Antwerpen, Tab Bergner aus dem Pride Parade Berlin Bündnis
Behindert und verrückt feiern
Mittwoch 04.11.2015, 19:15, Raum 0079, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“)
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem ZeDiS statt und wird schriftgedolmetscht

Hier die Kurzankündigung zum Vortrag:

Mit der „behindert und verrückt feiern“ – Pride Parade Berlin wollen wir seit drei Jahren einen öffentlichen Raum schaffen, um dem Druck zur Normalisierung von Körper-, Verhaltens-, und Wahrnehmungsweisen etwas entgegenzusetzen und unser So-Sein/uns zu feiern. Ähnlich wie z.B. Geschlecht und Sexualität sind unserem Verständnis nach Behinderung und Verrücktheit auch gesellschaftlich gemacht und wirkmächtig. Wir wollen die damit verbundenen Normen angreifen und trotzdem unsere hergestellten Gruppen feiern, uns verbünden, uns wertschätzen.
Im Bündnis haben sich unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammengefunden, haben eine selbstorganisierte, gesellschaftskritische, verbandsunabhängige Demo auf die Räder gestellt und einige inhaltliche Auseinandersetzungen im/zum Themenfeld angestoßen.
Auch Rückmeldungen von Teilnehmer_innen haben uns gezeigt, dass die Parade und die Veranstaltungen drumherum ein Raum geworden sind, den sich viele Menschen lange gewünscht haben und der auf verschiedenen Ebenen Menschen etwas von der Energie zurückgibt, die uns in unserem Alltag geraubt wird.
Wie die Demo entstanden ist, welche politischen Ideen wir damit transportieren möchten und auf welche Herausforderungen wir dabei gestoßen sind – davon wollen wir euch erzählen.

Vortragseinladung 2015-04-08: Cripping Parenting?! Disability Studies, Queer Theory und rassismuskritische Elternschaft

Christiane Hutson
Cripping Parenting?! Disability Studies, Queer Theory und rassismuskritische Elternschaft
Mittwoch 08.04.2015, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Christiane Hutson studierte Sozialwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Kontextualisierung von Krankheits- und Behinderungs-erfahrungen aus den Perspektiven von People of Color.

„Hauptsache gesund!“ und „Hauptsache Abitur!“ – wenn das die Maximen von Eltern­schaft sind, dann sind wir ein armseliger Haufen.
Die Frage ist, wie kommt es dazu? Was verleitet Eltern dazu, die Beziehung zu und die Sichtweise auf ihre Kinder – selbst ihren Wunsch nach Kindern – auf diese Weise zu reduzieren? Mich interessieren dabei nicht Fragen nach dem „Warum Leute von heute überhaupt noch Kinder kriegen wollen“ – oder eben nicht wollen. Mich interessiert die Matrix, die Ideologie hinter Elternschaft. Genauer: Wodurch wird Elternschaft zu einer Position, die die herrschenden gewaltvollen Machtverhältnisse hinnimmt und (vielleicht ungewollt) mit trägt?

Disability Studies, Queer Theory und Kritik an Neoliberalismus verbindend, hat der Disability Studies-Forscher Dan Goodley folgende Idee: Normalität stellt sich auch darüber her, körperlich-geistige „Mangelhaftigkeit“ bei sich selbst zu verleugnen und stattdessen bei anderen zu finden. Als ehemalige Kranke/ vorübergehend gesunde Frau/ Mutter of Color möchte ich diese Idee auf Elternschaft anwenden: Ich betrachte sie als eine Strategie, mit unserem zwangsläufigen Versagen als „Normale“ klar­zu­kommen, indem wir „Versagen“ und „Mangelhaftigkeit“ in Kindern finden.

Kann eine rassismuskritische postkoloniale Perspektive dabei helfen, elterliche Gegen­strategien zu entwickeln?

Vortragseinladung 2013-11-27: ZeDiS

Lars Bruhn & Jürgen Homann
Wissenschaft, Partikularität und das Lehrhaus für Alle – Anmerkungen zur
Schließung des ZeDiS an der Universität Hamburg
Mittwoch 27.11.2013, 19:15, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Lars Bruhn und Jürgen Homann sind Gründungsmitglieder des Zentrum für Disability Studies, einem mehrfach preisgekrönten Projekt, welches Pionierarbeit für die Disability Studies im deutschsprachigen Raum leistete und leistet.

2009 trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) in Kraft. Anders als ihr Name zunächst vermuten lässt, ist sie kein Regelwerk zur völkerrechtlichen Einführung partikularer Interessen von Behinderung betroffener Menschen. Vielmehr führt sie die allgemeinen Menschenrechte auf der Grundlage von Chancengleichheit aus der Perspektive von Behinderung betroffener Menschen aus. Diese Gruppe wird entsprechend als Teil der menschlichen Vielfalt aufgefasst. Inklusion ist damit das zentrale Anliegen der UN-BRK nicht allein für von Behinderung betroffene Menschen, sondern für alle.

Der Vortrag wird der Frage nachgehen, ob und inwiefern Inklusion auch auf das Verständnis von Wissenschaft theoretisch wie praktisch Auswirkungen hat oder gar haben muss. Ergeben sich daraus „ungewöhnliche Maßnahmen“ für Lehre und Forschung, zu denen der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen, im Rahmen der hochschulübergreifenden Aufklärungskampagne „Mehr Wissen schafft mehr!“ im Mai 2011 noch aufrief, um gegen Sparvorhaben des Senats der Stadt Hamburg für den Wissenschaftsbereich zu mobilisieren? Oder bedeutet Inklusion für Lehre und Forschung, dem Ungewöhnlichen des eigentlich Selbstverständlichen (Chancengleichheit) Raum zu gewähren, der damit ein kritischer ist? In der Auseinandersetzung mit solchen und ähnlichen Fragen wird die Perspektive auf ein „Lehrhaus für Alle“ eröffnet werden.

Präsidium der Universität Hamburg stellt sich gegen Inklusion und Diversity

Pressemitteilung der AG Queer Studies

Die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr. Rosemarie Mielke, hat sich in einer E-Mail abschätzig über Gruppen geäußert, die die UN-Behindertenrechtskonvention an der Universität Hamburg umsetzen wollen. Aber auch durch das drohende Aus des aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten Projekts „Zentrum für Disability Studies“ (ZeDis) schürt das Präsidium Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Bemühungen um Inklusion und für eine diskriminierungsfreie Universität.

Im Oktober 2012 setzte sich das ZeDiS gemeinsam mit dem Zentrum GenderWissen und der AG Queer Studies unter Verweis auf die UN-Behindertenrechtskonvention für die Bezahlung von GebärdensprachdolmetscherInnen ein, um die Teilnahme gehörloser Studierender am „Runden Tisch Diversity“ der Uni Hamburg zu gewährleisten. Zudem wurde ein Konzept des Präsidiums im Bereich Diversity gefordert. Daraufhin wurde der „Runde Tisch“ einfach abgesagt. Auf Nachfrage äußerte sich die Vize-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke in einer E-Mail wie folgt: „Das Thema ist ein vermintes Feld und seit Jahren tummeln sich hier Interessengruppen, die immer gleich die UN-Konvention aus der Huefte ziehen.“ Anscheinend werden von der Vizepräsidentin Gruppen, die sich für die Geltung und Achtung der Menschenrechte aus UN-Konventionen einsetzen, als Bedrohung wahrgenommen.
Im Januar wurde schließlich wieder ein „Runder Tisch“ mit GebärdensprachdolmetscherInnen einberufen, doch obwohl hier ein Diversity-Konzept erarbeitet werden soll, sind die Ergebnisse bisher mehr als dürftig. Ein ernsthaftes Interesse an Antidiskriminierungsmaßnahmen scheint das Universitätspräsidium nicht zu haben. Stattdessen werden Gruppen, die sich in diesem Bereich engagieren, als fragwürdige „Interessengruppen“ diffamiert.

Die AG Queer Studies ist über den Umgang der Universität Hamburg mit den Betroffenen und dem Thema Diversity entsetzt. Nicole Meyer von der AG Queer Studies erklärt hierzu „Mit altgedienten Strukturen und Personen scheint unverhohlen eine Strategie zur Durchsetzung präsidialer und professoraler Interessen verfolgt zu werden. Die Sicht betroffener Gruppen scheint keine Rolle zu spielen und unliebsamen Einrichtungen wird die Existenzgrundlage entzogen.“

Die AG Queer Studies fordert daher:

  • eine Entschuldigung von Vizepräsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke
  • eine öffentliche Stellungnahme der Universität Hamburg zum Weiteren Vorgehen in Bezug auf Inklusion und Diversity sowie eine Zusicherung die UN-Behindertenrechtskonvention konsequent umzusetzen
  • die Förderung inklusiv ausgerichteter Projekte und Initiativen und eine Weiterführung des Zentrums für Disability Studies
  • die Entwicklung einer Diversity-Strategie Bottom-up unter maßgeblicher Beteiligung der Betroffenen.

Vortragseinladung 2012-05-16: Slutwalks

Nadine Lantzsch
Theorie und Praxis – doch weit voneinander entfernt? : Feministische Bewegung aus intersektionaler Perspektive am Beispiel der Slutwalks
Mittwoch, 16.05.2012, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Der Vortrag wird in deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. weitersagen!

Wir freuen uns auf einen Vortrag der Medienelite: Aus Berlin kommt Nadine Lantzsch, M.A. (Gender & Diversity Kompetenz) feministische Aktivistin und freie Autorin. Sie referiert zu folgendem:

Die Kritik, die Frauen mit Behinderungen, Lesben, Schwarze Frauen, Migrant_innen, Trans* und einige andere Gruppen bereits vor Jahrzehnten an der feministischen Bewegung formulierten, ist nach wie vor aktuell. Auch die Slutwalks, die Demonstrationswelle gegen sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungsverharmlosung, sahen sich mit nahezu identischen Anwürfen konfrontiert. Obwohl die Organisator_innen die intersektionalen Verschränkungen sozialer Positionen in ihrer Arbeit versuchten zu berücksichtigen – sei es im Selbstverständnis, in der Organisation der Demo selbst oder in der Nachbereitung.

Nach wie vor kommt es innerhalb feministischer Gruppen und Bewegungen zu Ausschlüssen, Aneignungen und Übergriffen jeglicher Art, ungeachtet der Tatsache, dass Feminist_innen heute auf das Wissen ihrer Vorgänger_innen zurückgreifen (können).

Der Vortrag will der Frage nachgehen, inwiefern feministische Theorie und Praxis im Widerspruch stehen, welche Grenzen, Schwierigkeiten und Paradoxien feministischen Handlungs- und Widerstandsweisen zu Grunde liegt und warum Intersektionalität oft nur Theorie ist.

Heike Raab: Queer Meets Disability

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenIm Januar 2010 veranstaltet die AG Queer Studies und das Zentrum für Disability Studies den Workshop „Queer meets Disability„. Zu diesem Workshop hatten wir u.a. Dr. Heike Raab eingeladen, die in ihrem Vortrag einen Überblick über die deutschsprachige Forschungslandschaft und aktuelle Debatten im Bereich der Queer Disability Studies vorstellte. Ebenfalls zu Gast war Prof. Robert McRuer, der das Thema aus us-amerikanischer Perspektive beleuchtet. Sein Vortrag zu „Crip Theory“ ist bereits als Podcast verfügbar. Heike Raab arbeitet am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Disability Studies und Queer Studies, Körper, poststrukturalistische Sozialwissenschaften, Feministische Theoriebildung und Staatstheorie.

[podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/raab_2010.mp3[/podcast]
Download (mp3 42,2 MB 43:58 Min)

Vortragseinladung 2011-12-14: Ableism (schriftgemittelt)

Rebecca Maskos
„Bist DU behindert oder was“ : Behinderung, Ableism und souveräne Bürger_innen
Mittwoch 14.12.2011, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Bei dem Vortrag werden Schriftmittler*innen anwesend sein

Aus Berlin kommt die Diplompsychologin und Journalistin Rebecca Maskos. Sie referiert zu folgendem:

Auf den Schulhöfen gilt „behindert“ als Beleidigung, während im Bundestag ein Minister im Rollstuhl die bundesdeutschen Finanzen verwaltet. Im Fernsehen helfen zur besten Sendezeit Schauspieler_innen mit Trisomie 21 bei der Lösung von Kriminalfällen, während Pharmafirmen einen Test zur frühen Diagnose von Trisomie 21 auf dem Markt bringen, der bald noch effektiver das Leben von Menschen mit Lernschwierigkeiten verhindern wird. Wir leben in widersprüchlichen Zeiten. Behinderte Menschen sind gleichberechtigte Bürger_innen mit Rechten und Pflichten, das hat die Behindertenbewegung erkämpft. Trotzdem ist Behinderung immer noch ein Katastrophenszenario für sich als nichtbehindert verstehende Bürger_innen, das im Ruf nach pränataler Verhinderung und Sterbehilfe mündet. Behinderung scheint an etwas Fundamentalem zu rütteln, scheint die Identität und Integrität von Menschen mit vermeintlich intaktem Körper derart zu bedrohen, dass sie Verunsicherung und Angst auslöst. Woher könnte diese Angst kommen, welche Formen nimmt ihre Abwehr an, und was hat das mit einer Gesellschaft zu tun, in der der Körper zentraler Ort von Verwertung und Konkurrenz ist? Die Disability Studies und Aspekte der politischen Ökonomie geben Hinweise auf diese Fragen, denen ich in meinem Vortrag nachgehen möchte.

Carola Pohlen: Nichtbehinderung? Was soll das bitte sein?

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenNach einer kleinen Pause machen wir weiter in unserer Podcastreihe mit einem Vortrag aus dem Wintersemester 2010. „Nichtbehinderung? Was soll das bitte sein? Ein Versuch, die Gender Studies für die Disability Studies produktiv zu machen“ lautetet das Thema von Carola Pohlen, in dem sie den kaum in den Blick genommenen Begriff der „Nichtbehinderung“ ins Zentrum stellt und untersucht, wie Behinderung und Nichtbehinderung auch historisch voneinander abgegrenzt werden. Carola Pohlen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Mensch, Ehtik und Wissenschaft in Berlin.

[podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/pohlen_2010_CC.mp3[/podcast]
Download (mp3, 43 MB, 45 Minuten)
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Die Disability Studies erlauben es, die gesellschaftlichen Machtverhältnisse in den Blick zu nehmen, die Behinderung als essentialisierenden und an Individuen geknüpften Identitätsmarker hervorbringen. Indem sie die gesellschaftlich spezifischen Bedeutungen von Behinderung und Nichtbehinderung entziffern, können die Disability Studies Aussagen darüber treffen, was unter Behinderung oder Nichtbehinderung zu einem historisch spezifischen Zeitpunkt jeweils zu verstehen ist und wie sie zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. Bisher gibt es nur relativ wenige Arbeiten, die sich explizit auch mit Nichtbehinderung beschäftigen. Mit Blick auf das “Human Enhancement” – der biotechnologischen „Verbesserung“ jener Körper, die bereits als “normal” wahrgenommen werden – untersucht der Vortrag mit Bezug auf Diskussionen in den Gender Studies, inwiefern Vorstellungen von Nichtbehinderung mit Normalität verknüpft sind und wie sie normativ werden.

Veranstaltungstip 2011-11-14: Zur Intersektionalität

Do. Gerbig
Intersektionalität: Machtkategorien und Körperlichkeit. Race, Gender, Class, Dis-Ability – alles zusammen denkbar!?
Montag, 14.11.2011, 16:30, Edmund-Siemers-Allee 1 Ost („ESA Flügelbau rechts“) 221

Ein ebenfalls unbedingt hörenswerter Vortrag findet Montag 16 Uhr im Rahmen der Ringvorlesung unserer PartnerInitiative ZeDiS statt, Do. Gerbig, aus Reihen der AG Queerstudies referiert zum Thema Intersektionalität.

Veranstaltungshinweis: Vorlesungsreihe „Behinderung ohne Behinderte!?“

Zentrum für Disability Studies (ZeDiS)
Ringvorlesung „Behinderung ohne Behinderte!? Perspektiven der Disability Studies“
Montags, ab 17.10.2011 16:30 Edmund-Siemers-Allee 1 Ost („ESA, rechter Flügelbau“) 221

Unsere Partner Initiative ZeDiS veranstaltet auch kommendes Semester ihre Vorlesungsreihe, welche wir wärmstens empfehlen und zahlreich selbst besuchen, so Do. Gerbig am 14.11. gar als vortragende.

Das Programm findet Ihr hier

Aus der Beschreibung:

Disability Studies (DS) sind ein interdisziplinärer wissenschaftlicher Ansatz, der aus der politischen Behindertenbewegung im angelsächsischen Sprachraum hervorgegangen ist. Richtungweisend für DS ist das so genannte soziale Modell von Behinderung, das davon ausgeht, dass Behinderung ausschließlich gesellschaftlich verursacht wird und dass in allen menschlichen Lebensbereichen behindernde Barrieren auftreten, die von Behinderung betroffenen Menschen die gleichberechtigte Teilhabe am Leben erschweren.
Darüber hinaus ist für DS die Sichtweise selbstbetroffener Menschen maßgeblich. Die allen Studierenden wie Interessierten offen stehende Ringvorlesung bietet einen Zugang zu unterschiedlichen Themen, die für DS bedeutsam sind.

Die Ringvorlesung steht allen Interessierten in- und außerhalb der Universität Hamburg offen. Die Räumlichkeiten sind für Rollstuhlfahrer/innen zugänglich und alle Vorträge werden von Schriftmittler/innen gedolmetscht. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Jeder Vortrag der Ringvorlesung ist eine in sich geschlossene Einheit, d.h. es ist möglich und zulässig, nur einzelne Vorträge zu besuchen. Für Studierende, die Leistungspunkte erwerben möchten, besteht Anwesenheitspflicht.