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Gesucht: Interviewpersonen zu „Queeren Körperpraktiken“

Wir haben folgende Anfrage bekommen, die wir Euch hiermit zur Kenntnis geben wollen. Wer Interesse hat, sich interviewen zu lassen, melde sich bitte bei uns unter queer.aghh@gmx.de, wir leiten die Mail dann weiter.

Liebe Leute,

wir sind Student_innen der Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg und führen im Rahmen des Seminars „Ethnographien von Körperpraktiken“ bei Prof. Dr. Marianne Pieper ein Forschungsprojekt durch. Unser Schwerpunkt liegt dabei in „Queeren Körperpraktiken“ – so interessiert uns, ob und auf welche Weisen Queerness Teil eurer alltäglichen Performance ist.

Dafür suchen wir Menschen mit einem queeren Selbstverständnis, die Lust und Zeit haben, sich von uns interviewen zu lassen. Die Interviews unterliegen natürlich den Datenschutzbestimmungen und werden selbstverständlich anonymisiert.

Ein Interview wird von jeweils einer Person aus unserer Gruppe durchgeführt und wird in etwa eine Stunde dauern. Letztendlich hängt dies jedoch davon ab, wie viel ihr erzählen möchtet und wie viel Zeit ihr mitbringt. Wann und wo die Interviews stattfinden, richtet sich nach euren Wünschen. Es wäre allerdings schön, wenn wir bis Mitte März einen gemeinsamen Termin finden könnten.

Besonders wichtig ist uns, die Interviews offen zu gestalten, um eure Wünsche und Vorstellungen miteinzubeziehen. Es wird sich also um eine narratives Interview und nicht um ein Frage-Antwort-Schema handeln.
Mit diesem Vorgehen versuchen wir, eure Perspektiven zu erfahren und zu verstehen.

Wir würden uns freuen, wenn einige von euch Lust hätten, am Interview teilzunehmen und ihr euch bei uns melden würdet.

Liebe Grüße,
Björn, Julia, Miriam, Naveena und Robin

Workshop: Kritische Bildung und Feminismus

Wir möchten gerne noch auf einen externen Workshop hinweisen, der bereits am samstag stattfindet und bei dem noch Plätze frei sind, Ihr Euch also noch spontan anmelden könnt:

Kritische Bildung und Feminismus

Samstag, 16.06.
„Zum queer-feministischen Denken anregen“
Workshop (11 – 16 Uhr)

Veranstaltungsort:
Wirtschafts-Wissenschaften, “WiWi-Bunker”, Von-Melle-Park 5, Raum 3136/3146

Feministisches Denken ist kritisches Denken. Aber Feminismen haben das Problem, dass ihr Image nicht sexy ist, oder? Mehr noch, die Annahme, Feminismus habe was mit Männerhass zu tun, bleibt oft unwidersprochen. Außerdem reagieren zahlreiche Praktiker_innen/ Aktivist_innen/ Studierende/ Wissenschaftler_innen ablehnend auf die Thematisierung von Geschlechterverhältnissen, Heteronormativität und Sexismus. „Wissen wir alles!“- oder: „Nicht schon wieder Gender! Und erst recht nicht Feminismus!“ Und weiter: „Queer? Nein, habe ich nichts mit zu tun.“ – Diese reflexartigen Ablehnungen begleiten feministische Interventionen seit ihren Anfängen.

In diesem Workshop stelle ich jene Perspektiven einer subjektorientierten queer-feministischen Bildung im Mittelpunkt, die sich in ein Ensemble kritischer Bildung jenseits neoliberaler Verwertungs- und Kältestrategien einreihen. Hierfür beleuchten wir queer-feministische Bildungskonzepte, wie bspw. die ‘geschlechterhomogene’ Angebote (feministische Mädchenarbeit und kritisch-solidarische Jungenarbeit) und intersektionale Projekte. Außerdem widmen wir uns den Möglichkeiten und Begrenzungen queer-feministischer Bildungskonzepte: Wie kann queer-feministische Bildung zum Denken anregen und Interdependenzen von Dominanzverhältnissen thematisieren?

Das Ziel des Workshops ist es, mit Lust und Beunruhigung zentrale Ideen der queer-feministischen Bildung kennen zu lernen und zu diskutieren. Fühlt Euch/Fühlen Sie sich herzlich zu dieser Auseinandersetzung eingeladen!

Referentin:
Ines Pohlkamp, [Gender Institut Bremen, in Gründung], Referentin für queer-feministische Mädchenarbeit/ geschlechtersensible Pädagogik & politische Bildung, intersektionale Pädagogik & Bildung, Forschung zu heteronormativer Diskriminierung und Gewalt gegen Trans*Inter*Personen

Anmeldung erwünscht:
E-Mail an info@rls-hamburg.de schicken – Betreff ‘Anmeldung: Kritische Bildung und Feminismus’

Empfohlene Literatur:
bell hooks: Feminism is for Everybody, Cambridge MA: 2000.
bell hooks: Teaching to Transgress. Education as the Practice of Freedom, NY/London: 1994.
Busche, Mart/ Maikowski, Laura/ Pohlkamp, Ines/ Wesemüller, Ellen (Hg): Feministische Mädchenarbeit weitdenken. Zur Aktualität eines bildungspolitischen Praxis, Bielefeld: 2010.
Butler, Judith: Die Macht der Geschlechternormen, Frankfurt/M.: 2009.
Plößer, Melanie: Dekonstruktion – Feminismus- Pädagogik. Vermittlungsansätze zwischen Theorie und Praxis, Königstein/Taunus: 2005.

Queere Hochschultage an der Uni Hamburg

Wir möchten an dieser Stelle auf die Ankündigung der Queeren Hochschultage des Queer-Referates des AStA der Uni Hamburg hinweisen:

Die Queeren Hochschultage finden vom 14-16. Mai in der Woche des internationalen Tag gegen Homophobie, am 17.Mai statt.
Ziel der Woche ist es queeren Gedanken sichtbarer zu machen an der Universität, noch über die Grenzen unseres Referats hinnaus.
Andersrum Portrait, ein non-profit Kunstprojekt gegen Homophobie, wird ihre Werke ausstellen. Zudem wird es einen Büchertisch mit interessanter queerer Literatur geben und das Referat wird über seine bisherigen Öffnungszeiten hinaus geöffnet sein. Es wird ausserdem eine Soli-Aktion mit einer Videoaktion auf dem Campus stattfinden.

Hierzu werden folgende Veranstaltungen stattfinden (weitere Raumangaben folgen):

Montag 14.05:
12-14 Uhr Brunch im Referat
14-16 Uhr Literaturvortrag “Caitlin Morans How to Be a Woman: neue Identitätspolitik?” (Frau Claudia Heuer) Raum: WiWi 0029
16-18 Uhr Diskussionsrunde Vorurteile; Hörsaal 4 im VMP 11
ab 18 Uhr Kurzfilmabend

Dienstag 15.05:

12-14 Uhr Vortrag und Diskussion “Intersex-Exploration” (Diana Hartmann) Raum: WiWi 2091/2201
16-18 Uhr Vortrag “Schwule Bewegung – Queere Bewegungen. Möglichkeiten politisch-emanzipatorischer Arbeit 1971 und heute” (Simon) Raum: WiWi 0079
18-20 Uhr Offene Sofarunde im Referat

Mittwoch 16.05:
12-14 Uhr Diskussion zu geschlechtergerechter Sprache (Leona Faulstich) Raum: Kulturkursraum WiWi 0026
14-16 Uhr Vortrag “Sexismus in der Werbung” (LO und Andreas Koopmann) Raum: WiWi 0079
ab 19 Uhr Ringvorlesung “Theorie und Praxis – doch weit voneinander entfernt? Feministische Bewegung aus intersektionaler Perspektive am Beispiel der Slutwalks” Raum: WiWi 0079 (organisiert von der Ag-Queerstudies)
ab 20:30 Abschlussparty im Referat

Wir freuen uns auf euch!

Vorträge mit Übersetzung in Deutscher Gebärdensprache im Sommersemester 2012

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass dieses Semester vier Vorträge in der Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzenh“ in Deutsche Gebärdensprache übersetzt werden können. Leider sind unsere finanziellen Mittel begrenzt und wir können deshalb nicht alle Vorträge dolmetschen lassen. Wir setzen uns aber dafür ein, dass es in Zukunft mehr Vorträge sein werden. Folgende Vorträge werden gedolmetscht (ausführliche Beschreibung weiter unten):
Von-Melle-Park 5, 20146 Hamburg, Raum 0079, mittwochs 19.15 – 21 Uhr

18.04.2012
Roma und Sinti in Europa – zwischen Romantisierung und Ausgrenzung
Verena Spilker, M.A., freie Redakteurin und Amaro Drom e.V. Mitarbeiterin aus Berlin

25.04.2012
Täuschend echt?! Zum Gewicht der Illusion im Feld trans*inter*feindlicher Diskriminierung und Gewalt.
Ines Pohlkamp, Bremen, Referentin für queer-feministische Mädchenarbeit, intersektionale Bildung, Forschung zu heteronormativer Diskriminierung und Gewalt gegen Trans*Inter*Personen

16.05.2012
Theorie und Praxis – doch weit voneinander entfernt? Feministische Bewegung aus intersektionaler Perspektive am Beispiel der Slutwalks
Nadine Lantzsch, M.A. Gender & Diversity Kompetenz, feministische Aktivistin und freie Autorin, Berlin

27.06.2012
(Un-)wirklichkeiten von (A-)Sexualität
Dipl.-Soz. Judith Scheunemann, AG Queer Studies, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Universität Kassel

Kurzbeschreibungen der Vorträge:

18.04.2012
Roma und Sinti in Europa – zwischen Romantisierung und Ausgrenzung
Verena Spilker, M.A., freie Redakteurin und Mitarbeiterin bei Amaro Drom e.V., Berlin

Roma, Sinti und andere als „Zigeuner“ diskriminierte Gruppen leben seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt und trotzdem hat die Mehrheitsbevölkerung oft nichts als Vorurteile und stereotype Bilder im Kopf. In der Ukraine, wo ich zwei Jahre lang in unterschiedlichen Roma-Gemeinschaften gelebt habe, konnte ich das in jedem einzelnen Gespräch feststellen, das ich mit den Menschen der Mehrheitsbevölkerung dort führte. Und auch hier in Deutschland werde ich immer wieder mit den unterschiedlichsten Fragen konfrontiert: Wo kommen diese Vorurteile her? Wie ist die Situation für Roma und Sinti in Europa heute, und welche gesellschaftlich-historischen Entwicklungen haben dazu geführt? Welche Bezeichnungen sind politisch korrekt?Dies und warum das Problem bei der Mehrheitsbevölkerung und nirgendwo anders liegt, möchte ich gerne an ausgewählten Beispielen erläutern und anschließend diskutieren.

25.04.2012
Täuschend echt?! Zum Gewicht der Illusion im Feld trans*inter*feindlicher Diskriminierung und Gewalt.
Ines Pohlkamp, Bremen, Referentin für queer-feministische Mädchenarbeit, intersektionale Bildung, Forschung zu heteronormativer Diskriminierung und Gewalt gegen Trans*Inter*Personen

Transphobie hat viele Gesichter: Eine Seminarteilnehmerin berichtet von den Erfahrungen eines Freundes: „Der hat die schöne Frau geküsst. Und dann hatte die einen Penis!“ Alle anderen im Raum lachen. Einer ruft: „Aber man will doch wissen, mit wem man ins Bett geht.“ Im Vortrag „Täuschend echt?!“ fragt Ines Pohlkamp nach der Bedeutung von ‚Echtheit‘ und der ‚Falschheit‘ von Geschlecht im Feld der Diskriminierung und Gewalt. Die Referentin lädt zur Reflexion über diskursmächtige „täuschend echte“ Phänomene der Zweigeschlechtlichkeit ein und präsentiert Ergebnisse aus ihrer qualitativen Studie zur Trans*Inter*feindlichen Diskriminierung und Gewalt. Anhand von ausgewähltem Interviewmaterial mit geschlechtlich nonkonformen Personen wie Transgender, Crossdresser_innen oder intersexuellen Personen veranschaulicht sie die zentrale Stellung des Stereotyps der „Täuschung“ (Talia M. Bettcher). Mit Hilfe ihrer Ergebnisse hinterfragt sie das Phänomen geschlechtlicher Authentizität.

16.05.2012
Theorie und Praxis – doch weit voneinander entfernt? Feministische Bewegung aus intersektionaler Perspektive am Beispiel der Slutwalks
Nadine Lantzsch, Berlin, M.A. Gender & Diversity Kompetenz, feministische Aktivistin und freie Autorin

Die Kritik, die Frauen mit Behinderungen, Lesben, Schwarze Frauen, Migrant_innen, Trans* und einige andere Gruppen bereits vor Jahrzehnten an der feministischen Bewegung formulierten, ist nach wie vor aktuell. Auch die Slutwalks, die Demonstrationswelle gegen sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungsverharmlosung, sahen sich mit nahezu identischen Anwürfen konfrontiert. Obwohl die Organisator_innen die intersektionalen Verschränkungen sozialer Positionen in ihrer Arbeit versuchten zu berücksichtigen – sei es im Selbstverständnis, in der Organisation der Demo selbst oder in der Nachbereitung. Nach wie vor kommt es innerhalb feministischer Gruppen und Bewegungen zu Ausschlüssen, Aneignungen und Übergriffen jeglicher Art, ungeachtet der Tatsache, dass Feminist_innen heute auf das Wissen ihrer Vorgänger_innen zurückgreifen (können).
Der Vortrag will der Frage nachgehen, inwiefern feministische Theorie und Praxis im Widerspruch stehen, welche Grenzen, Schwierigkeiten und Paradoxien feministischen Handlungs- und Widerstandsweisen zu Grunde liegt und warum Intersektionalität oft nur Theorie ist.

27.06.2012
(Un-)wirklichkeiten von (A-)Sexualität
Dipl.-Soz. Judith Scheunemann, AG Queer Studies, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Universität Kassel

Seit ich mich im Jahr 2008/2009 im Rahmen meiner Diplomarbeit mit dem Phänomen der Asexualität beschäftigt habe, ist mir – genau wie ich es aus Berichterstattungen von Personen kenne, die sich als asexuell bezeichnen – eine Frage immer wieder begegnet: „Gibt es Asexualität wirklich?“ Dahinter steht die Annahme, Sexualität sei etwas natürliches, jeder Mensch sei von Geburt an sexuell. Abweichungen von dieser Norm, so die Annahme, könnten nur pathologisch oder nicht wirklich existent sein.
Um ein Verständnis menschlicher Sexualität zu bekommen, sind Freuds Werke noch immer eine der prominentesten Quellen. Dieser Spur möchte auch ich nachgehen, mit der Frage: Wie lässt sich Freud auf den heutigen Begriff der Asexualität anwenden und wie stellt er diese dar? Nach dieser historisch- psychoanalytischen Perspektive wende ich mich stärker soziologisch-konstruktivistischen Theorien zur (A-)Sexualität zu. Dies geschieht mit der Fragestellung, ob und inwiefern ein Unterschied zur vorherigen Perspektive besteht und ob neuere Theorien helfen, das Phänomen Asexualität genauer zu erfassen.
Da ich davon ausgehe, dass es für ein breiteres Verständnis eines Phänomens sinnvoll ist, nicht nur die Theorie einzubeziehen, möchte ich auch die Empirie betrachten. Daher werde ich Beispiele aus der Empirie mit folgender Frage untersuchen: Wie definieren sich asexuelle Personen selbst? Hierfür beziehe ich mich auf meine inhaltsanalytische Auswertung der Internetseite AVEN (Asexual Visibility and Education Network), einer Internetseite von asexuellen Personen, die im Jahr 2004 in Deutschland entstand. Der Bogen zur anfänglich angesprochenen Problematik der Fremdwahrnehmung von Asexualität schließt sich schlussendlich, indem ich mir zuletzt genauer anschaue, wie Medien (besonders Zeitungen) das öffentlich präsenter werdende Thema verhandeln.

Scheinanforderungen

Im Rahmen des Besuchs unserer Vorlesungsreihe können Teilnahmebescheinigungen für die Zertifikate des Zentrums GenderWissen erworben werden.
Voraussetzung für den Erwerb, ist ein Protokoll zu einer selbst gewählten Sitzung nach folgenden Anforderungen (pdf Datei, 66kb)

Bitte im Studienbüro Sozialwissenschaften abgeben. Die unterschriebenen Bescheinigungen werden bei Dagmar Filter im Zentrum GenderWissen hinterlegt.

Bitte die Abgabefristen beachten!

Für das Sommersemester 2019:
1. Abgabetermin: 01.07.2019
2. Abgabetermin: 15.07.2019

Sommersemester 2019

Jenseits der Geschlechtergrenzen im Sommersemester 2019

Mittwochs 19 - 21 Uhr, Raum 0079, Von-Melle-Park 5, Hamburg (wenn nicht anders angegeben)

Hinweis zu DGS-Dolmetschung
Auch in diesem Semester stehen uns dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinsamen Kommission Gender & Diversity Mittel zur Verfügung, um einige Vorträge von DGS-Dolmetscher_innen übersetzen zu lassen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir darum, dass uns Interessierte frühzeitig, mindestens jedoch vier Wochen vor dem jeweiligen Vortrag kontaktieren.

Für einen Einblick in die Vorträge oder Beiträge steht das Abstractheft SoSe 2019 zur Verfügung

10.04.2019
Lesung: Nicht nur Mütter waren schwanger – Unerhörte Perspektiven auf die vermeintlich natürlichste Sache der Welt
Johanna Montanari, Autorin und Lektorin des Buches, Doktorandin in Europäischer Ethnologie, Berlin
& Alisa Tretau, Herausgeberin und Autorin, arbeitet außerdem als Regisseurin, Performerin und Workshopleiterin, Berlin

24.04.2019
Kristallisierte Körperpolitik: Hochschulräume und Geschlechterkritik
Susanne Kersten, Sozialpädagogin, Promovendin der Humanwissenschaften, Universität Kassel
& Felix Krämer, Historisches Seminar, Universität Erfurt

08.05.2019
Aaaw(kward) – Marginalisierte Identität(en) & Stereotype
Ginnie Bekoe, queer Blacktivist*in, Rantner*in und zukünftige* Ziegenbesitzer*in, Beiratsmitglied on Hiatus der Initiative Schwarze Menschen (ISD) Bund e.V., Hamburg

15.05.2019 abweichend im Hörsaal ESA C (Hauptgebäude)
Lesung und Gespräch zu dem Buch: „I’m a queerfeminist cyborg, that’s ok. Gedankensammlung zu Anti/Ableismus“
Von und mit @MikaMurstein, queere_r, be_hinderte_r Autor_in und Aktivist_in, Berlin
Die Veranstaltung wird in die Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Es wird gebeten, nur geruchsneutrale Deos o.Ä. zu verwenden, um den Raum parfümfrei zu halten.

29.05.2019
Plüschstudies – Zu postmodernen Subjekten und ihren Erweiterungen
Olaf Wachenhausen, fährt Pizza in Hamburg aus und repräsentiert das Interessanzblog „Die kulturelle Praxis“

05.06.2019
Zu den Verbindungen zwischen Pick Up-Szene, Maskulismus und rechten/reaktionären Politiken.
Dr. Franziska Schutzbach, Geschlechterforscherin und Soziologin, Universität Basel und München

26.06.2019
TransFormations – Trans* Film Festival Berlin: Re:envisioning Gender
AnouchK und Julius, Teil des TFFB Organisationsteams, Berlin

03.07.2019
Rückkehr des Hauptwiderspruchs? Die Kontroversen um Identitäts- und Klassenpolitik in Zeiten des Rechtspopulismus
Prof. Dr. Silke van Dyk, Arbeitsbereich für Politische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

10.07.2019
Weiblichkeit als projizierte Natur – Das Geschlechterverhältnis in der Kritischen Theorie
Carolin Cyranski, Soziologin und interessiert an kritischer Theorie, Feminismus und Psychoanalyse, Hamburg/Berlin
 
Auch in diesem Semester wollen wir die gute Tradition fortführen, nach den Vorträgen beim lockeren Umtrunk mit Vortragenden und Interessierten zu diskutieren oder einfach nur den Abend ausklingen zu lassen. Dazu sind alle herzlich eingeladen.

Die Vortragsreihe wird finanziell ermöglicht durch den AStA der Uni Hamburg und das Zentrum Gender Wissen (Gemeinsame Kommission Gender & Diversity).

Podcast

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[et_pb_column type=“4_4″][et_pb_text admin_label=“Text“]Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenDie Mitschnitte unserer Vortragsreihe gibt es auch als Podcast. Alle zwei Wochen wird ein Vortrag aus dem aktuellen und vergangenen Semester online gestellt und kann direkt auf unserer Seite angehört oder heruntergeladen werden. Wer den Podcast direkt mit einem Podcatcher bzw. Podcastclient abonnieren will, nimmt dazu diesem Feed. Den Podcast gibt es auch im iTunes Store Podcast Verzeichnis, wo ihr gerne eine Bewertung abgeben oder Rezension schreiben könnt.

Die Mitschnitte stehen zum Teil unter einer Creative Commons Lizenz (CC-BY-NC-ND 2.0). Sie können also unbearbeitet unter Namensnennung in nichtkommerziellen Kontexten weitergegeben werden. In der Kategorie Podcast findet ihr alle bisher erschienen Folgen.[/et_pb_text][/et_pb_column]
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Texte

An dieser Stelle sollen Texte und Links zu solchen gesammelt werden.

Vorlesungsscripte

Interessante Onlinetexte

Vorlesungsreihe 2004-2019

Die Ringvorlesung Jenseits der Geschlechtergrenzen wurde bis 2018 von der AG Queer Studies an der Universität Hamburg organisiert. Sie richtet sich ausdrücklich auch an außeruniversitäre Zuhörer_Innen und soll ein breites und interdisziplinäres Spektrum an Themen bieten, in denen sich queere Forschungspraxen und Perspektiven verdeutlichen.

Im Rahmen des Studiums konnte die Vorlesungsreihe für die Zertifikate „Genderkompetenz“ und „Intersektionalität und Diversity“ des Zentrum Gender Wissen angerechnet werden.

Hier findet ihr das Archiv der Vortragsreihe von 2004 bis 2019.

Sommersemester 2019
Programm der Vortragsreihe

Wintersemester 2018/2019

Sommersemester 2018

Wintersemester 2017/18
Programmheft Wintersemester 2017/18

Sommersemester 2017
Programmübersicht Sommersemester 2017
Programmheft Sommersemester 2017

Wintersemster 2016/17
Programmübersicht Wintersemester 2016/17
Programmheft Wintersemester 2016/17

Sommersemster 2016
Programmübersicht Sommersemester 2016
Programmheft Sommersemester 2016

Wintersemster 2015/16
Programmübersicht Wintersemester 15/16
Programmheft Wintersemester 2015/16

Sommersemster 2015
Programmübersicht Sommersemester 2015
Programmheft Sommersemester 2015

Wintersemster 2014/2015
Programm-Übersicht Wintersemester 2014/2015 als PDF (75 KB)
Programmheft Wintersemester 2014/2015 mit Infos zu allen Vorträgen als PDF (280 KB)

Sommersemster 2014
Programm-Übersicht Sommersemester 2014 als PDF (80 KB)
Programmheft Sommersemester 2014 mit Infos zu allen Vorträgen als PDF (214 KB)

Wintersemester 2013/2014
Programm-Übersicht Wintersemester 2013/14 als PDF (84 KB)
Programmheft Wintersemester 2013/14 mit Infos zu allen Vorträgen als PDF (209 KB)

Sommersemster 2013
Programm-Übersicht Sommersemester 2013 als PDF (128 KB)
Programmheft Sommersemester 2013 mit Infos zu allen Vorträgen als PDF (1 MB)

Wintersemester 2012/2013
Programm-Übersicht Wintersemester 2012/2013 als PDF (129 KB)
Programmheft mit Informationen zu allen Vorträgen Wintersemester 2012/2013 als PDF (1,1 MB)

Sommersemester 2012
Programm-Übersicht Sommersemester 2012 als PDF (82 KB)
Programmheft mit Informationen zu allen Vorträgen Sommersemester 2012 als PDF (974 KB)

Wintersemester 2011/2012
Programm-Übersicht Wintersemester 2011 als PDF (85 KB)
Programmheft mit Kurztexten zu allen Vorträgen im Wintersemester 2011 als PDF (1,5 MB)

Sommersemester 2011
Programm-Übersicht Sommersemester 2011 als PDF (127 KB)
Programmheft mit Kurztexten zu allen Vorträgen im Sommersemester 2011 als PDF (1,4 MB)

Wintersemester 2010/2011
Programm-Übersicht Wintersemester 2010/2011 als PDF (86 KB)
Programmheft mit Kurztexten zu allen Vorträgen im Wintersemester 2010/2011 (647 KB)

Sommersemester 2010
Programm-Übersicht Sommersemester 2010 als PDF (135 KB)
Programmheft Sommersemester 2010 als PDF (1,5 MB)

Wintersemester 2009/2010
Programm-Übersicht Wintersemester 2009/2010 als PDF (377 KB)
Programmheft Wintersemester 2009/2010 als PDF (3,5 MB)

Sommersemester 2009
Programm-Übersicht/Plakat
Programmheft mit Abstracts zu den Vorträgen

Wintersemester 2008/2009
Programm-Übersicht/Plakat
Programmheft mit Abstracts zu den Vorträgen

Sommersemester 2008
Programm-Übersicht/Plakat
Programmheft mit Abstracts zu den Vorträgen

Wintersemester 2007/2008
Programm-Übersicht/Plakat
Programm-Heft mit Abstracts zu den Vorträgen
Ankündigung zur Podiumsdiskussion „Welchen Ismen gehört St. Georg?“

Sommersemester 2007
Programm-Übersicht/Plakat
Programmheft mit Abstracts zu den Vorträgen

Wintersemester 2006/2007
Programm-Übersicht/Plakat
Programmheft mit Abstracts zu den Vorträgen

Sommersemester 2006
Programm-Übersicht/Plakat
Programmheft mit Abstracts zu den Vorträgen

Wintersemester 2005/2006
Programm-Übersicht/Plakat
Programmheft mit Abstracts zu den Vorträgen
Pressemitteilung zum Vortrag von Gastprofessorin Renate Lorenz am 24.01.2006

Sommersemester 2005
Programm-Übersicht/Plakat

Wintersemester 2004/2005
Plakat/Einladung zum runden Tisch „Status Queer Vadis“ im Februar 2005

Sammelbände

Die AG Queer Studies hat zwei Sammelbände zur Vortragsreihe „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ veröffentlicht.

AG Queer Studies (Hg.):
Verqueerte Verhältnisse
Intersektionale, ökonomiekritische und strategische Interventionen

Männerschwarm Verlag, 2009
kartoniert, 224 Seiten, 16,00 EUR (D), vergriffen
als Ebook erhältlich
ISBN: 978-3-939542-40-7

Dem Band liegt ein Verständnis von Queer Theory zugrunde, das den Blick über die „klassischen“ Themenfelder der Queer Studies erweitern und Regime der Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit in ihrer Verwobenheit mit anderen Herrschaftsachsen untersuchen will. Neben Sexualitäten und Geschlechterkonstruktionen rücken vielfältige gesellschaftliche Felder und wissenschaftliche Disziplinen in den Blick, in denen (Identitäts-)Kategorien festgeschrieben und Machteffekte produziert werden. Machtvolle Zuschreibungen und ihre performative Herstellung sind nahezu jedem gesellschaftlichen Handeln und Sprechen immanent und können damit zum Untersuchungsgegenstand werden. Queer Studies stehen demnach vor der Herausforderung, ihr Untersuchungs- und Interventionsfeld radikal erweitern zu müssen und dennoch in ihrer Methodik und (wissens-) politischen Zielsetzung nicht beliebig zu werden. Dieses Buch möchte einen Beitrag zu diesem Projekt leisten.

Weitere Informationen und Inhaltsverzeichnis.

Rezensionen (Auswahl)

Ulf Heidel, Stefan Micheler, Elisabeth Tuider (Hg.):
Jenseits der Geschlechtergrenzen
Sexualitäten, Identitäten und Körper in Perspektiven von Queer Studies

MännerschwarmSkript Verlag, 2001
422 Seiten, vergriffen
ISBN: 3-935596-00-6

Zum Buch:
Die hier zwischen zwei Buchdeckeln vereinten und für die Veröffentlichung überarbeiteten Vorträge der Reihe „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ (Universität Hamburg) dokumentieren, worum es dem Ansatz einer queeren Wissenschaft geht: Sie reflektieren Ein- und Ausgrenzungen in der Geschichte, behandeln Themenkomplexe wie „Körper und Medizin“, „Bilderwelten – Textbilder“, „Identitäten und Bewegungen“ und denken nach über eine neue „Sexualitäten-Politik“. Der Begriff Homosexualität entstand, um das Abweichende klar und eindeutig zu definieren. Er trägt, so wird heute kritisiert, also dazu bei, die herrschende Geschlechterordnung aufrecht zu erhalten. Der Begriff „Queer“ entwickelte sich dagegen, um diese Ordnung in Frage zu stellen, fließenden Übergänge und das nicht eindeutig Fassbare anzuerkennen und den Blick auch für bisexuelle und transidentische Wirklichkeiten zu öffnen. Die Vortragsreihe „Homosexualität in Kultur und Wissenschaft“ an der Universität Hamburg wurde somit umbenannt in „Jenseits der Geschlechtergrenzen“.