Kategorie: Neuigkeiten

  • Ein neues Frauen*Referat an der Uni Hamburg?

    Wie viele von euch wissen hat der AStA vor einigen Jahren das teilautonome FrauenLesbenTrans*-Referat abgeschafft. Diese Aktion zog viele Proteste nach sich. Das Fehlen eines institutionellen Ortes für selbstorganisierte feministische Arbeit an der Uni schmerzt bis heute. Uns erreichte heute folgender Mobilisierungsaufruf von Simon, der für Regenbogen/Alternative Linke im Studierendenparlament sitzt. Es scheint sich eine Möglichkeitsfenster für ein neues Frauen*Referat an der Uni zu ergeben und es gilt jetzt, dieses zu erkämpfen!

    Liebe Leute,

    am Donnerstag, den 10.11. findet ab 18h im Anna-Siemsen-Hörsaal die nächste Sitzung des Studierendenparlamentes (Stupa) statt. Unter anderem wird es um eine Satzungsänderung der Teilautonomen Referate gehen.
    Bis vor ca. 5 Jahren gab es noch ein teilautonomes Frauenreferat an der Uni. Dieses wurde von den Jusos abgeschafft. Wir haben vor dieses wieder mit der Satzungsänderung zu institutionalisieren. Leider sieht die Mehrheit der AStA-Koalition keinen Bedarf für eine solches Referat. Vor allem kommt oft der Vorwurf auf, das es keine gäbe, der das am Herzen läge oder die bereit wäre den Rerentinnen-Job zu übernehmen.
    Um diesem Eindruck zu widersprechen möchte ich herzlich dazu einladen, dass viele feministisch aktive Menschen am Donnerstag vorbei kommen. Entweder als Hörer*Innen oder sehr gerne auch als aktiv an der Diskussion Beteiligte.

    Ich habe in den letzten Tagen viele Gespräche mit AStA-Vertreter*Innen geführt und gebe hier mal ein paar der „Gegenargumente“ wieder auf die sich mensch vorbereiten kann:

    • Frauen sind doch in der Statusgruppe der Studierenden eh überrepräsentiert.
    • Ich erfahre als Frau keine Nachteile im Studium und sehe daher kein Bedarf für ein Referat.
    • Wir haben doch schon das Queer-Ref, da können doch die Frauen auch hin gehen. (Allgemein wird oft versucht, das Queer-Ref gegen ein Frauenreferat auszuspielen.)
    • Wenn die Frauen einen Schutzraum wollen, können sie jederzeit zum AStA kommen, wir helfen da gern weiter.
    • Unsere Gleichstellungsbeauftragte macht doch schon einen guten Job. (macht sie auch, es geht hier natürlich eher um das Stellvertreter*Innen Problem)

    Falls ihr keine Zeit an dem Termin habt, trotzdem zu den genannten Argumenten gegen ein Frauenreferat etwas schreiben wollt, könnt ihr es auch gerne per Mail an mich schreiben. Ich lese es dann im Stupa vor oder bringe es auf eine andere gewünschte Art in die Debatte ein.

    solidarische Grüße
    Simon ( simonstuelcken [ät] gmx [punkt] net )

  • Hinweise zu den Scheinanforderungen

    Auf vielfachen Wunsch sind jetzt die Scheinanforderungen online. Auf der Seite unter dem Menüpunkt „Vorlesungsreihe“ findet Ihr künftig Informationen zur studienformalen Seite der Vorlesungsreihe.

  • „Allein schon Deutschland II“

    Für alle Kurz-Entschlossenen und alle, die gestern schon die Überfüllung des tollen Vortrags von Noah Sow genossen haben ;) – gehts gleich weiter in der T-Stube.
    Um 18 Uhr im Pferdestall gibt es morgen Teil 2 der Veranstaltung „Allein schon Deutschland“ mit dem Cafe Morgenland, die wir wärmstens weiterempfehlen möchten.
    yay!
    Für mehr Infos: studentischesmillieu

  • Veranstaltungshinweis: Tagung “UniVision2020 – Ein Lehrhaus für Alle!”

    Wir möchten auf zwei Veranstaltungen des Zentrums für Disability Studies hinweisen:

    1. Tagung “UniVision2020 – Ein Lehrhaus für Alle!” am 28./30. März 2012
    2. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung “Behinderung ohne Behinderte!? Perspektiven der Disability Studies” mit GebärdensprachdolmetscherInnen und SchriftmittlerInnen

    1. Am 29. und 30. März 2012 führt das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) zum zweiten Mal eine große barrierefreie Tagung – diesmal zum Thema “UniVision2020 – Ein Lehrhaus für Alle!” – in Hamburg durch.

    Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage, wie eine Hochschule gestaltet sein soll, in der Barrierefreiheit, Teilhabe, Vielfalt und Gleichstellung zusammen kommen. Die Tagung wendet sich vor allem der Bedeutung der Teilhabe von behinderten Menschen an Planung und Entwicklung einer barrierefreien Hochschule zu. Im Rahmen der Tagung wird diskutiert, welche Ansprüche ein „Lehrhaus für Alle!“ unter den Gesichtspunkten „Diversity“, „Intersektionalität“, „Gender und Disability Mainstreaming“ erfüllen muss.

    Auf Anfrage stellen wir für die Veranstaltung kommunikative Assistenz (SchriftmittlerInnen und/oder GebärdensprachdolmetscherInnen) zur Verfügung.

    Parallel zur Tagung wird eine Ausstellung zum Thema Barrierefreiheit stattfinden, die unabhängig von der Tagung besucht werden kann.

    Über den aktuellen Stand der Tagungsvorbereitungen wird fortlaufend auf der Webseite des Zentrums für Disability Studies informiert. Das Programm wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Auf Wunsch können wir Sie gerne auch per Email informieren. Schicken Sie dann bitte eine Mail mit dem Betreff “Aufnahme in den Tagungsverteiler” an tagungsbuero.zedis@uni-hamburg.de. (Wer bereits den Newsletter des ZeDiS abonniert hat, wird über die Tagungsvorbereitungen automatisch informiert.)

    Kontakt:
    Universität Hamburg
    Zentrum für Disability Studies (ZeDiS)
    Sedanstraße 19
    D – 20146 Hamburg
    Tel.: +49 (0)40 – 42 838 – 37 35 (mit AB)
    Fax: +49 (0)40 – 42838 – 3392
    Email: tagungsbuero.zedis@uni-hamburg.de

    2. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Behinderung ohne Behinderte!? Perspektiven der Disability Studies“ mit GebärdensprachdolmetscherInnen und SchriftmittlerInnen

    Am 24. Oktober 2011 wird Dr. Tomas Vollhaber von 16.30 bis 18.00 Uhr in der Universität Hamburg (Edmund-Siemers-Allee 1, Ost-Gebäude, Raum 221) einen Vortrag zum Thema „In Leder über den Campus. Das vergessene Paradies der Identitätslosigkeit.“ halten. (Es kann sein, dass in der letzten Oktoberwoche eine uniweite Aktion stattfinden wird. Der Vortrag wird trotzdem stattfinden.)

    GebärdensprachdolmetscherInnen und SchriftmittlerInnen werden dolmetschen. Der Eintritt ist frei. Alle sind herzlich willkommen.

    Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, was es bedeutet, Teil des performativen Studiengangs Deaf Studies zu sein, der seine (hörenden und nicht-konformen gehörlosen) Teilnehmer auszuschließen scheint und ihnen einen Beobachterstatus zuweist; ein Studiengang, der zwischen der Angst vor dem Makel der Behinderung und der Verharmlosung von Behinderung oszilliert.
    Der Vortrag versucht eine Perspektive zu entwickeln, bei der die Voraussetzung einer erfolgreichen Teilnahme an performativen Studiengängen – unabhängig ihrer Zuschreibungen gender oder queer, disabled oder deaf – darin besteht, dass sich die Teilnehmer individuell
    darin verorten.
    Der Vortrag begreift performative Studiengänge als Feldversuch, den eigenen Entwurf experimentell zu erfahren und zu denken: In Leder über den Campus.

    Der Vortrag von Dr. Tomas Vollhaber findet im Rahmen der Ringvorlesung „Behinderung ohne Behinderte!? Perspektiven der Disability Studies“ des ZeDiS statt. Die Ringvorlesung läuft vom 17.10.2011 bis 30.01.2012. Das Programm finden Sie hier (PDF-Datei, 115 KB). Alle Vorträge werden von SchriftmittlerInnen gedolmetscht.

  • Barrierefreie Vorträge im Wintersemester

    Wir bieten im kommenden Semester an der Universität Hamburg in der Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ zwei Vorträge mit Gebärdensprachdolmetscher_Innen an. Wir freuen uns außerdem sehr, dank unserer Kooperation mit dem Zentrum für Disability Studies Hamburg ZeDiS den Vortrag Rebecca Maskos mit Schriftmitttlung anbieten zu können. Alle Vorträge sind Teil des allgemeinen Vorlesungswesens und finden immer von 19:15 Uhr bis 20:45 Uhr an der Universität Hamburg statt. Der Eintritt ist frei und alle sind herzlich willkommen! Diese Ankündigung gerne breit streuen und weiterempfehlen.

    Los geht es schon am 26.10.2011 mit dem Vortrag von Noah Sow im Hörsaal F Von Melle Park 6: Diskurs mit Schieflage – Wie Kommunikation zum Dominanzerhalt genutzt wird – an Beispielen aus Medien und Bildungsinstitutionen

    kurzer Überblick des Inhalts:

    In meiner Arbeit betrachte ich die Konstruktion struktureller sogenannter Normalität, analysiere sie und stelle sie infrage: Welche Praktiken und -Gepflogenheiten halten wir für „normal“? Sind diese geeignet, ein Ungleichgewicht in der Gesellschaft herzustellen oder zu erhalten? Nennen wir sie dann noch „normal“?
    In meinem Vortrag lege ich dar, welche strukturellen Eigenschaften darauf hin deuten, dass ein Diskurs dominant (als Gegensatz zu gleichberechtigt) geführt wird. Ich erläutere dies anhand von sieben unterschiedlichen Merkmalen, die sich oft addieren, von denen aber auch jedes für sich genommen bereits Indikator für hegemoniales Diskursverhalten ist. Nach den „7 Kennzeichen des strukturell dominanten Diskurses“ anhand von Beispielen, gebe ich „7 Empfehlungen und Strategien für einen gleichberechtigten Diskurs“.
    Mit der Betrachtung und Erörterung dieser Anzeichen werden Machtverhältnisse mit-analysiert. Traditionelle, oft als „willkürlich“ empfundene Instrumente des dominanten Diskurses fügen sich bei dieser genaueren Betrachtung zu einem Gesamtbild zusammen, das nicht zielgerichtet intendiert sein mag, dennoch aber unmittelbar dazu geeignet ist, eine Gleichberechtigung zu verhindern.
    Es ergeben sich vielfältige Strukturen, Strategien und Praktiken, die der Gleichberechtigung nicht nur nicht zuträglich sind, sondern sie sogar verhindern. Das Verstehen der Strukturen, die diese kommunikativen Gepflogenheiten gemeinsam haben, löst ihre Maskierung als „einzel-Erscheinungen“ oder unhinterfragten „Usus“ auf: Wir erkennen, dass es sich um Platzzuweisungen handelt, um die Festigung von Hierarchiestrukturen, die einer jeweils dominanten Gruppe nützen. Sie sind damit immer auch Vehikel zum Erhalt dieser Dominanz.

    Der Vortrag „Bist Du behindert oder was?“ Behinderung, Ableism und souveräne Bürger_innen von Rebecca Maskos mit Schriftmittlung findet dann am 14.12.2012 im Raum 0079, Von Melle Park 5 statt.

    Der zweite Vortrag in DGS von Kathrin Schrader und Gudrun Greb schließlich am 11.01.2012 wieder im Raum 0079, Von Melle Park 5 trägt den Titel: „Die Würde ist unantastbar und das ist auch so“ Vom Überlebenskampf und alltäglichen Grenzverletzungen Drogengebrauchender SexarbeiterInnen

  • Veranstaltungshinweis: Blockseminar an der HCU

    Sebastian Mohr
    Blockseminar für Masterstudierende: Sex Wars : Contemporaray Politics of Gender and Sexuality
    Erste Sitzung: Samstag, 19.11.2011, 10-16, Averhoffstraße 38 („HCU“), 16c

    Regelmäßigen Teilnehmer*Innen der Vorlesungsreihe vielleicht noch bekannt, hält Sebastian Mohr kommendes Semester ein Seminar an der Hafen City Univerität. Es folgt die Beschreibung:

    Sex wars – contemporary politics of gender and sexuality
    Lecturer: Sebastian Mohr, University of Copenhagen, Centre for Medical Science and
    Technology Studies – semo@sund.ku.dk
    Content: The seminar explores the heritage and role of feminist & queer theoretical thought in contemporary societies. Students are introduced to feminist and queer theory, the social movements they are connected with, the impact they have had on current concepts of society, and the role they play in contemporary political debates. The seminar combines the study of theoretical literature within feminism, queer theory, and sociology with the interrogation of historical accounts of the concerned movements and their media contributions. Students learn how to theorize gender and sexuality and apply them as part of an analysis of contemporary political debates in selected international contexts. Active participation is a necessity and students will be asked to prepare presentations corresponding to the curriculum. The examination will consist of a written essay in which students will apply the analytical categories gender and sexuality on a topic of their choice. The seminar is held in English or German depending on the participating students.
    Curriculum: The literature will be available as a download in PDF-format.
    Dates:
    19./20. November 2011
    14./15. January 2012
    10:00 – 16:00
    Biographical Note: Sebastian Mohr – Ph.D. candidate and cultural anthropologist at the Centre for Medical Science and Technology Studies at the University of Copenhagen; currently: Ph.D.-project on sperm donation as part of 21st century biomedicine.

  • Party: KINGS & QUEENS & INBETWEENS

    Auf folgende Party im mhc möchten wir gerne hinweisen:

    KINGS & QUEENS & INBETWEENS

    Die genderbender | drag | queer Party der mhc- Jugendgruppen für alle jugendlichen und jung gebliebenen Kings, Queens und Inbetweens unter 26 und deren Freund_innen!

    ALL GENDERS, SEXUALITIES, DRAGS welcome!

    Ab 17 Uhr öffnet das mhc-Café, und ab 21: 30 startet die Party im großen Saal.

    Live-Performances und Show sind in Planung!
    -> Die Wahl des *Best Dressed King, Queen or Inbetween*
    -> Gender-Twister
    -> Gastauftritt der Martinis
    -> Tombola mit queeren Preisen
    -> Performances by Kaey, Thea Tralisch
    -> mehr Info’s mit der Zeit!

    Für MUSIK an dem Abend sorgen:
    Gitte Schmitz [paranoid:paradise – Leipzig]
    Thea Tralisch [Berlin – Hamburg]

    Durch den Abend führt: — YanNicki —

    EINTRITT FREI!
    Weitersagen und Leute einladen :)

    Möglichkeiten sich im mhc zu stylen und umzuziehen, sind vorhanden! Aber das WICHTIGSTE: Kommt so, wie ihr mögt und euch wohl fühlt!

    PS: An alle unter 18-jährigen! Bitte bringt ein Formular mit, auf dem euer Vormund unterschrieben habt, dass ihr ggf. auch nach Mitternacht bei der Party sein dürft! Danke!

  • Veranstaltungshinweis 2011-07-13: Wolfgang Maiers

    Wolfgang Maiers
    Neurowissenschaftliche und kritisch-psychologische Sichten auf die Debatte um den „freien Willen“. Vortrag und Diskussion
    Mittwoch 13.07.2011, 19:15, Von Melle Park 11 („Rattenstall“) Hörsaal

    Wem die Diskussion in unserer Vorlesungsreihe zu dieser Zeit um Widerlegungen von Queer zu kontrovers oder nicht marxistisch genug ist, kann sich parallel diesen Vortrag aus dem Bereich der Kritischen Psychologie zu gegenwärtigen neurowissenschaftlichen Debatten anhören.

    Mehr dazu auf kripsyhamburg.wordpress.com.

  • NiNsee droht Schliessung

    NiNsee is a centre for the promotion of research and distribution of knowledge and information regarding the Dutch slavery past and its consequences for contemporary society. To that end, NiNsee initiates historical research, develops educational programmes and exhibitions, and facilitates the distribution of information and documentation of the Dutch slavery past and its legacy. Research and education will contribute towards the recognition of the slavery past as a part of the shared history of all Dutch people and moreover promote the realization and acceptance of the legacy of slavery.

    As of January 2013, there is a good chance that the National Institute for the study of Dutch slavery and its legacy (NiNsee) will no longer be subsidized by the the Ministry of Education, Research and Science. On Monday, June 27th, the State Secretary Halbe Zijlstra will discuss plans to discontinue the subsidy within the Tweede Kamer (House of Commons).

    Durch die von der Regierung geplante Kürzungen droht die Geschichte der Sklaverei, aus dem kollektiven Gedächtnis der Niederlande gelöscht werden. Dies sollte nicht passieren! Unterschreiben sie bitte alle die Online-Petition!

  • Präsentationen und Texte

    Kleiner Werbeblock

    Aufgrund regen Interesses hat Lüder Tietz die Präsentation seines Vortrags dankenswerterweise zum freien Download zur Verfügung gestellt. Beachtet, daß wir neben der Audio-Doumentation (im Netz und im Radio) auch einige Präsentationen und Links zu lesenswerten Onlinetexten sammeln und zwar unter „Vortragsreihe->Texte“. Auch die Präsentation zu Antje Schrupps Vortrag ist neuerdings dort verlinkt.