News zur Vernetzung: Queering Academia und unser Statement

Liebe Freund*innen der AG Queer Studies und „Jenseits der Geschlechtergrenzen“,

wir haben uns nun mit Studierenden, Gremien, Solidarischen und Interessierten vernetzt und daraus ist das Aktionsbündnis „Queering Academia“ entstanden. Gemeinsam wollen wir für mehr Gender und Queer Studies in Hamburg kämpfen und im kommenden Semester auch wieder Veranstaltungen organisieren! Bald soll es auch einen Mail-Verteiler von Queering Academia geben, wo ihr neben diesem Blog auch weitere Infos erhalten könnt. Stay tuned! Im folgenden Statement könnt ihr unsere Kritik an der derzeitigen Situation und unsere Forderungen nachlesen:

Statement zur aktuellen Situation der Gender und Queer Studies in Hamburg von Queering Academia

Kampf ums Zentrum GenderWissen

Die Gender und Queer Studies in Hamburg wurden in den letzten Jahren massiv zurückgedrängt. Aktuell ist eine der letzten Strukturen bedroht, die den Zugang zu queer-feministischer Wissenschaft erhalten hat: Das Zentrum GenderWissen. 

Die zuständige Landeshochschulkonferenz Hamburg verschleppt seit über einem Jahr systematisch die Nachbesetzung der Leitungsstelle des Zentrums. Dadurch sind schon jetzt wesentliche Tätigkeitsbereiche des Zentrums eingestellt worden: So gab es zum ersten Mal seit mindestens 30 Jahren kein hochschulübergreifendes Vorlesungsverzeichnis (Lehrtableaus), welches für gewöhnlich alle Lehrangebote der acht beteiligten Hochschulen zum Thema „Gender & Queer Studies“ und „Intersektionalität & Diversity“ zusammenführte und so für alle zugänglich machte. Nachdem der Nebenfachstudiengang „Gender und Queer Studies“ weggekürzt wurde, konnten Studierende wenigstens noch hochschul- und fächerübergreifend zu den Schwerpunkten „Genderkompetenz“ und „Intersektionalität & Diversity“ studieren. Auch diese Form des Studierens ist aufgrund der fehlenden Nachbesetzung zurzeit nicht mehr möglich. Derzeit ist der hochschulübergreifende Zugang zu Informationen über die verbliebenen Lehrveranstaltungen stark eingeschränkt, denn diese sind den Studierenden nicht mal über ihre Vorlesungsverzeichnisse einsehbar. 

Die De-Facto-Außerkraftsetzung dieser genderwissenschaftlichen Institution ist aber nur das jüngste Glied in einer Kette der systematischen Aushöhlung und Verdrängung der Gender und Queer Studies durch die Hamburger Hochschulen und die Stadt – ein Phänomen, das nicht nur in Hamburg, sondern auch parallel in zahlreichen weiteren Städten zu beobachten ist. So wurden aus dem hochschulübergreifenden Vorlesungsverzeichnis innerhalb der letzten zehn Jahre 50% der Gender- und Queer-Veranstaltungen weggegekürzt. Gepaart mit der Tatsache, dass entsprechende Professuren nicht nachbesetzt, Studiengänge abgeschafft und die Finanzierung weiter entzogen wurden, führt dies alles dazu, dass die Gender und Queer Studies heute extrem fragmentiert und geschwächt sind. Die wenigen Lehrveranstaltungen, die es jetzt noch gibt, werden zum Großteil unter enorm prekären Bedingungen über Lehraufträge so von den Hochschulen ausgelagert. Den Lehrenden kommt weder eine sichere Anstellung noch Mittel zur Forschung oder Publikation noch eine annähernd akzeptable Bezahlung zu.

Der systematische Abbau der Gender und Queer Studies steht dabei im Gegensatz zu den vermeintlichen Positionen des Senats und der Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Katharina Fegebank, die 2017 schreibt: 

„Der Senat hält daran fest, dass Gender Studies, gleichstellungssensible Methodik und Didaktik die Qualität des Studiums […] positiv beeinflussen. […] Gender Studies ermöglichen zum einen, Geschlechterunterschiede sowie damit verbundene Diskriminierung und ihre Ursachen zu erkennen und Maßnahmen dagegen zu entwickeln. Zum anderen bieten sie durch ihren interdisziplinären Ansatz Studierenden aller Fächer die Möglichkeit, sich mit Genderforschung im Allgemeinen und Genderaspekten im eigenen Fachbereich auseinanderzusetzen. […] Der Senat befürwortet und unterstützt das Engagement des Zentrums [GenderWissen], der gemeinsamen Kommission und der Hochschulen in diesem Bereich“ (Quelle: Fortschreibung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, S. 39-41). 

Weiter kritisieren wir, dass das Zentrum GenderWissen in seiner Neukonzeption seine Autonomie als wissenschaftliche und kritisch-feministische Einrichtung verliert. Nach bisherigen Plänen soll das Zentrum zukünftig verwalterisch der Gleichstellungsbeauftragten der UHH unterstellt werden und damit indirekt auch dem Präsidenten der Uni, welcher sich aktiv gegen gendergerechte Sprache einsetzt und keine Ambitionen zeigt, kritische Wissenschaften im Bereich Gender und Queer Studies zu unterstützen.

Als neue Serviceeinheit soll es vermehrt zum Bereich „Diversitymanagement“ arbeiten und den Hochschulen lieber Tipps zur Symptombekämpfung von Diskriminierung liefern, als die wissenschaftliche Erforschung von Ursachen und Überwindungsmöglichkeiten zu stärken. Damit geht eine inhaltliche Verschiebung der Arbeit einher: anstatt aus einer machtkritischen und intersektionalen Perspektive die Verflechtungen von Ungleichheitsdimensionen zu ergründen und zu beforschen, wird es in Zukunft eher darum gehen, das (nicht unkritisch zu betrachtende) Konzept des Diversity Managements in den Personalstrukturen der Hochschulen zu etablieren. 

Wir sprechen uns daher für eine klare Trennung zwischen den verwalterischen Aufgaben der Gleichstellungsstellen der Universitäten und dem autonomen Forschungs- und Bildungsauftrag des Zentrums aus. 

Wenngleich die Zuständigen aller beteiligten Hochschulen auch vorgeben, man wolle das Zentrum GenderWissen unbedingt erhalten und eine Neubesetzung stehe quasi kurz bevor, meinen wir, die Praxis spricht eine andere Sprache. Eine Mitgestaltung der Neubesetzung und des inhaltlichen Schwerpunkts wird den Studierenden, Lehrenden und Angestellten konsequent vorenthalten. Selbst mit einer Ausschreibung der Stelle ist nicht sicher, dass der kritische Anspruch des Zentrums erhalten bleibt. Die Stadt und die Hochschulen zerstören beinah systematisch genderwissenschaftliche Strukturen und spielen damit rechten Kräften in die Hände. Der Anspruch einer nachhaltigen Wissenschaft, die interdisziplinär gestaltet und an den Fragen unserer Zeit dran ist, gilt anscheinend nicht mehr, sobald es um Gender und Queer Studies geht.

Mit Gender und Queer Studies gegen rechte Unterdrückungsverhältnisse

In Zeiten des globalen Rechtsrucks sind Positionierung sowie ein Programm gegen diese Entwicklung dringend notwendig. Ein rechts-konservatives Weltbild schließt die Gegner*innenschaft zur Genderforschung zentral mit ein. Die Gender und Queer Studies werden vielerseits als Ideologie und Verschwörungstheorie beschimpft. Mit diesen Denunzierungsstrategien versuchen die Rechten unseren diversen politischen Bedürfnissen die Legitimität abzusprechen. Besonders die AfD, deren Gründer unter Polizeischutz mit horrenden Kosten an der Universität lehren darf, greift auf Veranstaltungen, in Parteiprorammen und mit Facebook Posts immer wieder die Gender-Debatten an. Dass die Rechten gegen eine queer-feministische Wissenschaft organisieren und aktiv sind, zeigt sich auch daran, dass beispielsweise die genderwissenschaftliche selbstorganisierte Veranstaltungsreihe „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ und diverse Gleichstellungsinstitutionen der Hamburger Hochschulen mit kleinen Anfragen der AfD zu kämpfen haben. Dieses parlamentarische Mittel soll die Kapazitäten der Aktiven binden, sie unter Generalverdacht stellen und Wissen an die Rechten vermitteln(in den Anfragen geht es meist um Finanzen, also wieviel dafür ausgegeben wird), welches sie für den Kampf gegen die Akteur*innen von kritischer Wissenschaft und queer-feministischer Bildung verwenden können. Zur politischen Strategie rechter Akteur*innen gehört es, Gendermainstreaming als Horrorszenario darzustellen, welches die vermeintlich „heile Welt der traditionellen Familie“ auch durch die Anerkennung von mehr als zwei Geschlechtern abschaffen wolle. Ein kritisches Verständnis von Geschlecht, Gender und Sexualität wird in einem konservativen Kontext strategisch bekämpft, da in diesen Kreisen kontinuierlich versucht wird, gewalttätige Strukturen der Unterdrückung mit veralteten naturalistischen Argumenten zu rechtfertigen und aufrecht zu erhalten. 

Hierin spiegelt sich, dass es eben genau dieses kritische Wissen braucht, um Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnisse zu untersuchen, zu verstehen und zu überwinden. Wenn jetzt vermeintlich liberale Akteur*innen wie die Stadt und die Hochschulen die Orte dieser Wissensproduktion schwächen und einsparen, dann unterstützen sie damit die gesellschaftliche Rechte. Besagte Akteur*innen könnten jedoch z.B. durch den Ausbau der Gender und Queer Studies an den Hochschulen genau diesen rechten Strukturen entgegenwirken. Schwächung und Einsparungen sowie ein vermeintlich neutraler Standpunkt sind hier klar kontraproduktiv. Gesellschaftliche Hierarchien und Unterdrückungen können nicht durch Desinteresse an kritischer Wissenschaft, die über einen patriarchalen Blick hinausgehen, bekämpft werden. Wie aber kann eine Antwort auf diese versuchte gesellschaftliche Zuspitzung der nach wie vor bestehenden multidimensionalen Ungleichheiten aussehen? 

Audre Lorde sagt hierzu: „For the master’s tools will never dismantle the master’s house“ (Lorde, Audre 2019: The Master’s tools will never dismantle the Master’s house, S.19). Die ökonomischen, sozialen und ökologischen Verhältnisse müssen in ihrem Kern umgestaltet werden, anstatt beispielsweise einzelne privilegierte Frauen in Führungspositionen zu setzen. Indem mit Intersektionalität die sozialen Lagen und Perspektiven verbunden werden, um die bestehenden Machtverhältnisse gemeinsam zu überwinden, können die Ursachen tatsächlich erkannt und beseitigt werden anstatt die bestehenden Hierarchien mit mehr „Diversität“ zu versehen und damit letztlich zu zementieren.

Echte Nachhaltigkeit braucht queer-feministische Wissenschaft

Im „Leitbild Nachhaltigkeit“ schreibt die Uni Hamburg: „[Die Universität Hamburg] konzentriert sich auf Kernfragen der Zukunft und will auch in ihren Strukturen zu einer verantwortungsbewussten Gesellschaftsgestaltung beitragen.“

Ein Vorbild für diese verantwortungsbewusste Gesellschaftsgestaltung könnten die ehemaligen hochschulübergreifenden Studien- und Forschungsprogramme der 90er und 2000er gewesen sein: „Die Uni hat ein Goldstück und sieht es nicht“ resümierte Martina Spirgatis, ehemalige Planerin und Koordinatorin der Hamburger Gender und Queer Studies 2006. Gemeint waren der damalige Nebenfachstudiengang „Gender und Queer Studies“ und der Master „Gender und Arbeit“. Mit gelebter Interdisziplinarität, Gesellschaftskritik und hochschulübergreifenden Synergien trugen sie nicht nur zu kritisch-reflexiver Persönlichkeitsentfaltung bei, sondern waren auch bei Lehrenden und Studierenden sehr beliebt. Schon damals ein Musterbeispiel für die Generierung gesellschaftlich erforderlichen Wissens wäre ein solches Studienprogramm auch heute ein Beitrag zur nachhaltigen Bearbeitung von Gleichheit, Inklusion und Antidiskriminierung. Mit dem Auslaufen von Sonderförderungsmitteln wurde eines der ersten umfangreichen Gender und Queer Studies Programme in Deutschland beendet. Aufgrund der enormen Beliebtheit dieser Studiengänge seitens der Studierenden und Lehrenden, ist ihre Abschaffung bis heute lediglich als politische Strategie zu interpretieren. Das emanzipatorische Potenzial der Gender und Queer Studies wurde getauscht gegen Exzellenzorientierung und Internationalitätsphantasien. Der Name „Exzellenzuni“ wurde der UHH für ihre Ausrichtung auf Nachhaltigkeit in Bezug auf die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen verliehen. Soll diese Ausrichtung tatsächlich mehr als ein einer Marketinggag und Selbstbeweihräucherung sein, ist ein erneutes, wieder ausgebautes Gender und Queer Studies Forschungs-und Studien-Programm unumgehbar. Vereinzelte „Genderergänzungen“ zu eigentlich anderen Forschungsschwerpunkten und Gleichstellungs-Service werden kaum ausreichen, um Ziele wie das SDG 5 „Achieve gender equality and empower all women and girls“, SDG 10.2 „By 2030, empower and promote the social, economic and political inclusion of all, irrespective of age, sex, disability, race, ethnicity, origin, religion or economic or other status“ zu erreichen. Hierfür braucht es den kritischen, hochschulübergreifenden sowie interdisziplinären Blick auf Forschung und Lehre wie er in damaligen Studiengängen bereits versucht wurde zu etablieren.

Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ bleibt!

Ein wichtiger Teil davon war und ist auch die Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ die von der AG Queer Studies organisiert und gestaltet wird. Die Ringvorlesung besteht seit fast 30 Jahren und bietet einen Raum nicht nur für Gender und Queer Studies, sondern auch für andere kritische Wissenschaften und aktivistische Perspektiven. Dabei spielte das Zentrum GenderWissen eine zentrale Rolle für die Durchführung, nicht nur für die finanzielle, sondern auch inhaltliche Unterstützung. Diese Bedingungen erschweren die Weiterführung der Ringvorlesung als eines der Überbleibsel queer-feministischer Strukturen an der UHH. Paradoxerweise ist aber die Nachfrage nach Lehr- und Lerninhalten, die sich mit Alternativen zum gängigen Bild von heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit und Gegenstrategien zu hegemonialen Lebensweisen sowie auch anderen Machtverhältnissen auseinandersetzen, gleichzeitig gestiegen. 

Ohne das Zentrum und eine Leitung, die sowohl die ausreichenden Kenntnisse in den entsprechenden Theorien als auch ein Wissen um die Bedeutung dieser Räume innerhalb des Universitätsbetriebes hat, kann dieses Projekt und viele andere die Unterstützung erfahren haben, nicht im gleichen Maße weitergeführt werden. Die Angebote aus den Bereichen der kritischen Wissenschaften sind ohnehin schon rar, aber sollte die Stelle der Leitung nicht zeitnah besetzt und das Zentrum seine Arbeit mit der gleichen Ausstattung wiederaufnehmen, droht eine weitere Ausdünnung. In Zeiten des Rechtsrucks ist ein klares Signal für Gender und Queer Studies notwendig!

Die seit über einem halben Jahr unbesetzte Koordinationsstelle im Zentrum GenderWissen muss umgehend wiederbesetzt werden, mit dem Ziel Frauenforschung, Gender und Queer Studies in Forschung und Lehre zu stärken und auszubauen.

Als Beteiligte der Hochschulen, als Genderwissenschaftler*innen, als Aktive in queerfeministischen Kämpfen, als Solidarische und Interessierte – Wir nehmen das nicht länger hin! Lasst uns die Genderwissenschaften zurückerkämpfen!

Drehen wir also den Spieß um und gehen in die Offensive! Wir gendern Hamburgs Wissenschaft und holen uns nicht nur das Zentrum GenderWissen zurück, sondern bauen mit euch gemeinsam die Gender und Queer Studies aus!

Wir fordern und streiten für: 

  • Die Neukonzeption von Studienprogrammen – Feministische Frauen*forschung, Gender und Queer Studies müssen als Lehrveranstaltungen in Lehr- und Studienplänen verankert werden!
  • Die Wiedereinführung eines Studienganges Gender und Queer Studies – In Form eines Nebenfaches oder eines Masters müssen Gender und Queer Studies ein fester Bestandteil der Hochschulen werden!
  • Die Re-etablierung und Ausfinanzierung der Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ als integralen Bestandteil des sozialwissenschaftlichen Lehrplans!
  • Einen Lehrbeauftragten-Pool für die Stärkung genderbezogener Lehre!
  • Die Förderung von Professuren und wissenschaftlichen Mitarberiter*innen-Stellen in diesem Bereich!
  • Den Ausbau des Zentrums GenderWissen als eigenständige, demokratisch verwaltete Institution – Das Zentrum muss wieder in die Lage versetzt werden, genderwissenschaftliche Angebote, Akteur*innen und Interessierte zu verknüpfen und seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt behalten!
  • Die Förderung von Genderperspektiven in allen Studiengängen!

Erste Schritte dafür sind: 

  • Eine Beteiligung studentischer Stimmen bei der Neubesetzung der Koordinierungsstelle im Zentrum GenderWissen und allen weiteren Entscheidungen und Überlegungen! Nur so können kooperative, aus der Uni getragene Lösungen/ Entwicklungen realisiert werden, die nicht nur die Interessen der Universitätspräsidien vertreten.
  • Eine sofortige Widerbesetzung der Koordinationsstelle im Zentrum GenderWissen, um die Fortführung und den Ausbau der über das Zentrum realisierten Lehre, Promotionsunterstützung und Lehrtableauerstellung zu gewährleisten.
  • Die Finanzierung der Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ (Koordinierungsstelle und Referent*innenkosten) und Etablierung dieser als im Studium anrechenbaren Kurs. Denkbar wäre z.B. eine Integration im Rahmen des Studium Generale, koordiniert aus den Sozialwissenschaften. Dies würde Studierenden aller Fächer ermöglichen diese zu besuchen. 
  • Anregung an alle Fachbereiche, diese Themen bei der Lehrplanung zu berücksichtigen: 

„In jedem Berufungsverfahren ist das Kriterium „Fähigkeit, die Gender-Thematik in Forschung und Lehre zu berücksichtigen“ in die Auswahlentscheidung einzubeziehen (§ 6 Abs. 1 BerufungsO)“(Gleichstellungsrechtlinien für den Wissenschaftsbereich der Universität Hamburg 2019; Nr. 10 vom 7. Februar 2019; S. 9).

Bisherige Unterzeichner*innen:

AStA Universität Hamburg

Interventionistische Linke Hamburg

Hamburger Bündnis zum internationalen 8. März Streik

Queer Referat Universität Hamburg

AG Queer Studies Hamburg

Fachschaftsrat Sozialwissenschaften

Ursula Schele – PETZE-Institut für Gewaltprävention

Noah Sow

Prof. Dr. Urs Stäheli – Professor für allgemeine Soziologie an der Hamburg Universität 

Dipl.-Ing. Wibke Derboven – Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TUHH

Dr. Melanie Groß – Professur für Erziehung und Bildung an der Fachhochschule Kiel

Dr. Antke Engel – Institut für Queer Theory, Berlin und Gastprofessur für Gender und Queer Studies, FernUniversität Hagen

Dr. Gilberto Rescher – Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Koordinierungsstelle Lateinamerikastudien (LASt)

Prof. Dr. Marianne Pieper

Dr. Simone Borgstede


Kontakt: queeringacademia@riseup.net