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Patrick Henze (Patsy l’Amour laLove): Tunten, Feministen, Radikale

Im Sommersemester 2013 war Patrick Henze aka Patsy l’Amour laLove bei uns zu Gast. Patsy hat einen M.A. in Gender Studies, ist Polit-Tunte, Forscher_in und Aktivist_in und lebt in Berlin. Der Vortrag behandelt die Interventionen von „Tunten, Feministen und Radikalen“ in die Schwulenbewegung und linke Szene der 1970er Jahre und fragt, welche Impulse diese Praxen für queere Szenen heute geben: „Tunten, Feministen, Radikale – Impulse aus der Schwulenbewegung der 1970er Jahre für queere Bewegungen“. Mehr über Patsys wissenschaftliche Arbeit und Shows erfahrt ihr auf patsy.blogsport.de.

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Bertold Scharf: „Opfer, nichts als Opfer der Naziverbrechen!“

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenIm vergangenen Semester war Bertold Scharf in unserer Reihe zu Gast. Als langjähriges AG Mitglied stellte er der frisch gebackene Sozial- und Wirtschaftshistoriker seine Magisterarbeit zu den „Trümmerfrauen“ als Gründungsmythos der Bundesrepublik vor:

“Opfer, nichts als Opfer der Naziverbrechen!” Die “Trümmerfrauen” als
Gründungsmythos der Bundesrepublik
[podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/scharf_2012_CC.mp3[/podcast]
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Die “Trümmerfrauen” sind aus den Erzählungen über die deutsche Nachkriegsgeschichte nicht mehr wegzudenken. Tatkräftige deutsche Frauen seien es gewesen, die in den zerbombten Städten Schutt und Trümmer beseitigt und die Voraussetzungen für den Wiederaufbau und das deutsche “Wirtschaftswunder” geschaffen hätten, so die gängige Vorstellung. In den letzten Jahren wurde in der historischen Forschung aber Kritik an diesem Bild laut. So kritisierte Elizabeth Heineman, dass sich Frauen besonders gut als “Heldinnen” der Nachkriegszeit geeignet hätten, da sie unbelasteter von den Verbrechen der NS-Zeit erschienen als Männer. Aber auch die tatsächliche Beteiligung von Frauen an der Trümmerbeseitigung außerhalb Berlins wurde in Frage gestellt. Hat es die “Trümmerfrauen” in Hamburg überhaupt gegeben? Wer ist damit überhaupt gemeint? Wie konnten sie Teil eines bundesdeutschen Gründungsmythos werden und was ist daran problematisch? In diesem Vortrag wird diesen Fragen am Beispiel Hamburgs nachgegangen und die Ergebnisse zur Diskussion gestellt.

Moritz Ege: Schwarz Werden

Logo des Podcasts von Jenseits der GeschlechtergrenzenHeute präsentieren wir euch den Vortrag „Schwarz Werden. ‚Afroamerikanophilie‘ in der Bundesrepublik der 1960er und 1970er Jahre“, den der Kulturwissenschaftler Moritz Ege im November 2007 in unserer Reihe gehalten hat. Im selben Jahr erschien seine Monographie Schwarz werden. „Afroamerikanophilie“ in den 1960er und 1970er Jahren bei transcript. Moritz Ege ist mittlerweile Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Institut für Volkskunde/Europäische Ethonologie.

[podcast]http://www1.uni-hamburg.de/QUEERAG/podcast/ege_2007_CC.mp3[/podcast]
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