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Kathrin Schrader: Care Revolution

Care Revolution: Menschenwürde statt Humankapital

Vortrag vom 14.01.2015 von Prof. Dr. Kathrin Schrader, Professorin für Menschen in prekären Lebenslagen in der Sozialen Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Care Revolution ist eine politische Aktivität, die konsequent die Verwirklichung menschlicher Lebensbedürfnisse ins Zentrum stellt und den ökonomischen Lehren vom Primat der Wachstumsraten, Profitsicherung und Gewinnmaximierung eine Absage erteilt. Im Mittelpunkt steht ein würdevolles Leben für alle Menschen. Jegliche Formen von Abwertung und Ausbeutung werden abgelehnt. In meinem Vortrag werde ich den Kontext und die Entstehung der Idee Care Revolution herleiten und politische Perspektiven diskutieren.

Der Pocast steht ist unter einer Creative Commons-Lizenz (BY-NC-ND 2.0) lizenziert.

Vortragseinladung 2015-04-15: Geschlecht und Ökonomie – Care Revolution als Perspektive

Ann Wiesental
Geschlecht und Ökonomie – Care Revolution als Perspektive
Mittwoch 15.04.2015, 19:15, Raum 0079, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Ann Wiesental
ist bei der Gruppe „AK Reproduktion“ im Netzwerk Care Revolution.
Sie war außerdem Mitorganisatorin der Aktionskonferenz „Care Revolution“, die im März 2014 in Berlin statt fand.

Entlang von Care Work und der Krise der sozialen Reproduktion thematisieren Femi­nist_innen derzeit den Zusammenhang von Geschlecht und Ökonomie. An der Schnitt­stelle kann einerseits aufgezeigt werden, wie strukturell und historisch Arbeiten zum Privaten wurden und damit unbezahlt, außerhalb der Ökonomie organisiert wurden. Zum anderen wurden diese Arbeiten an Frauen delegiert und gesellschaftlich abge­wertet. Diese Konstruktion baut nicht nur auf ein Zweigeschlechtersystem, sondern auch auf eine Ökonomie auf, die männlich strukturiert und kapitalistisch profitorientiert ist. Eine emanzipative Perspektive könnte sowohl die Geschlechterverhältnisse umwäl­zen als auch eine Ökonomie entwickeln, die gerechter, diskriminierungsfreier, demo­kratischer und bedürfnisorientierter ist. Die Thematisierung von Care-Ökonomien stellt nicht nur eine Kritik an der kapitalistischen Ökonomie dar, sondern zeigt auch Utopien und Wege zu einem anderen Wirtschaften auf. Care Revolution ist ein Politikansatz, der konkret für Veränderungen eintritt und kämpft.
Für ein gutes Leben für Alle!

Vortragseinladung 2013-11-27: ZeDiS

Lars Bruhn & Jürgen Homann
Wissenschaft, Partikularität und das Lehrhaus für Alle – Anmerkungen zur
Schließung des ZeDiS an der Universität Hamburg
Mittwoch 27.11.2013, 19:15, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Lars Bruhn und Jürgen Homann sind Gründungsmitglieder des Zentrum für Disability Studies, einem mehrfach preisgekrönten Projekt, welches Pionierarbeit für die Disability Studies im deutschsprachigen Raum leistete und leistet.

2009 trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) in Kraft. Anders als ihr Name zunächst vermuten lässt, ist sie kein Regelwerk zur völkerrechtlichen Einführung partikularer Interessen von Behinderung betroffener Menschen. Vielmehr führt sie die allgemeinen Menschenrechte auf der Grundlage von Chancengleichheit aus der Perspektive von Behinderung betroffener Menschen aus. Diese Gruppe wird entsprechend als Teil der menschlichen Vielfalt aufgefasst. Inklusion ist damit das zentrale Anliegen der UN-BRK nicht allein für von Behinderung betroffene Menschen, sondern für alle.

Der Vortrag wird der Frage nachgehen, ob und inwiefern Inklusion auch auf das Verständnis von Wissenschaft theoretisch wie praktisch Auswirkungen hat oder gar haben muss. Ergeben sich daraus „ungewöhnliche Maßnahmen“ für Lehre und Forschung, zu denen der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen, im Rahmen der hochschulübergreifenden Aufklärungskampagne „Mehr Wissen schafft mehr!“ im Mai 2011 noch aufrief, um gegen Sparvorhaben des Senats der Stadt Hamburg für den Wissenschaftsbereich zu mobilisieren? Oder bedeutet Inklusion für Lehre und Forschung, dem Ungewöhnlichen des eigentlich Selbstverständlichen (Chancengleichheit) Raum zu gewähren, der damit ein kritischer ist? In der Auseinandersetzung mit solchen und ähnlichen Fragen wird die Perspektive auf ein „Lehrhaus für Alle“ eröffnet werden.

Vortragseinladung 2013-11-06: Digitale Gesellschaft

Kathrin Ganz
Digitale Gesellschaft „for the rest of us“? Perspektiven feministischer Netzpolitik
Mittwoch 07.11.2013, 19:15, Von Melle Park 5 (“Wiwi Bunker”) 0079

Kathrin „ihdl“ Ganz, M.A. ist Politik- & Sozialwissenschaftlerin, Promovendin in der Arbeitsgruppe Arbeit-Gender-Technik, TU Hamburg-Harburg, war lange Jahre für die AG Queer Studies aktiv und ist Gestalende des netzpolitischen Radiomagazins „Der Computer kann alles“.

Sie referiert dieses mal zu folgendem Thema:

In der Netzpolitik werden die Weichen der digitalen Gesellschaft gestellt. Schließlich geht es darum, wie und mit welchen Folgen Internet und Digitalisierung gestaltet, genutzt und reguliert werden sollen. Doch egal ob in Parteien und Parlamenten, in der IT-Branche oder in den zivilgesellschaftlichen Organisationen der Netzbewegung: Netzpolitik scheint von den Perspektiven weißer, bürgerlicher Männer mittleren Alters dominiert, die schon früh Zugang zu Computern hatten.

Dabei ist Netzpolitik ein Feld, in dem sich soziale Ungleichheit täglich auswirkt. Ob fehlender Breitbandausbau auf dem Land oder ein ALG II-Satz, bei dem die DSL-Flat nicht drin ist: Die digitale Spaltung ist noch nicht überwunden. Zensur, fehlende Barrierefreiheit, Jugendschutzfilter, die Websites von LGBT-Organisationen sperren, und die neuesten Geschäftsmodelle von profitorientierten Providern, durch die bald nur noch finanzkräftige Kund_innen Zugang zum gesamten Netz haben werden, beschränken den Zugang zu Inhalten. Vorhaben wie ACTA und seine Nachfolger bedrohen die Artenvielfalt, den Zugang zu Medikamenten und die Kreativität im Netz zugleich. Staaten, die in der Lage sind, jeden Schritt im Netz zu überwachen, lassen dystopische Sci-Fi-Szenarien greifbar werden, während eine von Hasskommentaren und Dominanzphantasien geprägte Kommunikationskultur in manchen Räumen des „Sozialen Netzes“ Menschen aktiv aus der digitalen Öffentlichkeit ausgrenzt.

Die digitale Zukunft braucht mehr Perspektiven! Statt in Technikpessimismus zu verfallen gilt es, sich zugewandt und kritisch mit dem Internet und seinen Technologien, mit digitalen Alltagspraxen und Netzpolitik auseinanderzusetzen und Strategien zu entwickeln, wie die digitale Kultur lebenswert für viele werden kann. In einer Studie, die 2012 für das Gunda-Werner-Institut erstellt wurde, beschäftige ich mich mit Perspektiven feministischer Netzpolitik, die das Ziel haben, die emanzipatorischen Seiten des digitalen Lebens zu stärken und die netzpolitischen Kämpfe mit solchen zu verbinden, die für bessere Lebensbedingungen auf der ganzen Welt streiten.

Die Studie „Feministische Netzpolitik. Perspektiven und Handlungsfelder“ ist online verfügbar unter:
http://www.gwi-boell.de/downloads/GANZ_feministische_Netzpolitik_Web.pdf

Präsidium der Universität Hamburg stellt sich gegen Inklusion und Diversity

Pressemitteilung der AG Queer Studies

Die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr. Rosemarie Mielke, hat sich in einer E-Mail abschätzig über Gruppen geäußert, die die UN-Behindertenrechtskonvention an der Universität Hamburg umsetzen wollen. Aber auch durch das drohende Aus des aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten Projekts „Zentrum für Disability Studies“ (ZeDis) schürt das Präsidium Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Bemühungen um Inklusion und für eine diskriminierungsfreie Universität.

Im Oktober 2012 setzte sich das ZeDiS gemeinsam mit dem Zentrum GenderWissen und der AG Queer Studies unter Verweis auf die UN-Behindertenrechtskonvention für die Bezahlung von GebärdensprachdolmetscherInnen ein, um die Teilnahme gehörloser Studierender am „Runden Tisch Diversity“ der Uni Hamburg zu gewährleisten. Zudem wurde ein Konzept des Präsidiums im Bereich Diversity gefordert. Daraufhin wurde der „Runde Tisch“ einfach abgesagt. Auf Nachfrage äußerte sich die Vize-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke in einer E-Mail wie folgt: „Das Thema ist ein vermintes Feld und seit Jahren tummeln sich hier Interessengruppen, die immer gleich die UN-Konvention aus der Huefte ziehen.“ Anscheinend werden von der Vizepräsidentin Gruppen, die sich für die Geltung und Achtung der Menschenrechte aus UN-Konventionen einsetzen, als Bedrohung wahrgenommen.
Im Januar wurde schließlich wieder ein „Runder Tisch“ mit GebärdensprachdolmetscherInnen einberufen, doch obwohl hier ein Diversity-Konzept erarbeitet werden soll, sind die Ergebnisse bisher mehr als dürftig. Ein ernsthaftes Interesse an Antidiskriminierungsmaßnahmen scheint das Universitätspräsidium nicht zu haben. Stattdessen werden Gruppen, die sich in diesem Bereich engagieren, als fragwürdige „Interessengruppen“ diffamiert.

Die AG Queer Studies ist über den Umgang der Universität Hamburg mit den Betroffenen und dem Thema Diversity entsetzt. Nicole Meyer von der AG Queer Studies erklärt hierzu „Mit altgedienten Strukturen und Personen scheint unverhohlen eine Strategie zur Durchsetzung präsidialer und professoraler Interessen verfolgt zu werden. Die Sicht betroffener Gruppen scheint keine Rolle zu spielen und unliebsamen Einrichtungen wird die Existenzgrundlage entzogen.“

Die AG Queer Studies fordert daher:

  • eine Entschuldigung von Vizepräsidentin Prof. Dr. Rosemarie Mielke
  • eine öffentliche Stellungnahme der Universität Hamburg zum Weiteren Vorgehen in Bezug auf Inklusion und Diversity sowie eine Zusicherung die UN-Behindertenrechtskonvention konsequent umzusetzen
  • die Förderung inklusiv ausgerichteter Projekte und Initiativen und eine Weiterführung des Zentrums für Disability Studies
  • die Entwicklung einer Diversity-Strategie Bottom-up unter maßgeblicher Beteiligung der Betroffenen.

Vortragseinladung 2011-12-14: Ableism (schriftgemittelt)

Rebecca Maskos
„Bist DU behindert oder was“ : Behinderung, Ableism und souveräne Bürger_innen
Mittwoch 14.12.2011, 19:15, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Bei dem Vortrag werden Schriftmittler*innen anwesend sein

Aus Berlin kommt die Diplompsychologin und Journalistin Rebecca Maskos. Sie referiert zu folgendem:

Auf den Schulhöfen gilt „behindert“ als Beleidigung, während im Bundestag ein Minister im Rollstuhl die bundesdeutschen Finanzen verwaltet. Im Fernsehen helfen zur besten Sendezeit Schauspieler_innen mit Trisomie 21 bei der Lösung von Kriminalfällen, während Pharmafirmen einen Test zur frühen Diagnose von Trisomie 21 auf dem Markt bringen, der bald noch effektiver das Leben von Menschen mit Lernschwierigkeiten verhindern wird. Wir leben in widersprüchlichen Zeiten. Behinderte Menschen sind gleichberechtigte Bürger_innen mit Rechten und Pflichten, das hat die Behindertenbewegung erkämpft. Trotzdem ist Behinderung immer noch ein Katastrophenszenario für sich als nichtbehindert verstehende Bürger_innen, das im Ruf nach pränataler Verhinderung und Sterbehilfe mündet. Behinderung scheint an etwas Fundamentalem zu rütteln, scheint die Identität und Integrität von Menschen mit vermeintlich intaktem Körper derart zu bedrohen, dass sie Verunsicherung und Angst auslöst. Woher könnte diese Angst kommen, welche Formen nimmt ihre Abwehr an, und was hat das mit einer Gesellschaft zu tun, in der der Körper zentraler Ort von Verwertung und Konkurrenz ist? Die Disability Studies und Aspekte der politischen Ökonomie geben Hinweise auf diese Fragen, denen ich in meinem Vortrag nachgehen möchte.

Veranstaltungstip: Kaindl zur Subjektwissenschaft

Unsere PartnerInitiative Menschenbilder in der Psychologie präsentiert im zweiten Versuch Christina Kaindl:

Wie versprochen lädt das Menschenbilder-Seminar und der Fachschaftsrat Psychologie der Uni Hamburg euch noch einmal zu unserer „Unikaten Vorlesung“ in diesem Semester ein.

Wir freuen uns sehr, euch den Nachholtermin des wegen Krankheits
ausgefallenen Vortrags von Christina Kaindl aus Berlin
zur Subjektwissenschaftlichen Forschung der Kritischen Psychologie
mitteilen zu können.

Stattfinden wird das Ganze am Dienstag, den 01.02.2011 um 18:15 Uhr in Raum W 120, Edmund-Siemers-Allee 1 (ESA Westflügel), Universität Hamburg.

Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen und einen spannenden
Vortrag und eine angeregte Diskussion.

Frohes Neues – Vortragseinladung für den 05.01.2011

Fällt leider aus!

Maren Möhring
Zum ‚Italiener‘ gehen. Die italienische Gastronomie in der Bundesrepublik
Mittwoch, 05.01.2011, 19ct, Von Melle Park 5 („Wiwi Bunker“) 0079

Vom „Freiburg Institute for Advanced Studies“ kommt die Körper- und Konsumhistorikerin PD.Dr. Maren Möhring, für aufmerksame Leser*Innen dieses Blogs keine Unbekannte, doch dieses mal zu einem vollkommen neuen Thema:

Seit den 1960er Jahren ist die Zahl ausländischer Gastronomiebetriebe in der Bundesrepublik stark angewachsen. Diese Gaststätten (Restaurants, Imbisse und Eisdielen) lassen sich als transnationale und transkulturelle Orte der Essensproduktion und -konsumtion verstehen. So wie Unternehmensgründungen und damit die ökonomische Selbständigkeit von MigrantInnen in der deutschsprachigen Migrationsforschung noch nicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erfahren haben, so ist in der Konsumforschung die Internationalisierung der Ernährungsgewohnheiten in der BRD bisher nicht hinreichend untersucht worden. Mein Vortrag verknüpft migrations- und konsumhistorische Ansätze, um die Rolle ausländischer Gastronomiebetriebe für die Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik zu bestimmen. Dabei fungiert das ausländische Restaurant als Linse, um den alltäglichen und sich wandelnden Umgang mit kultureller Differenz in der bundesdeutschen Gesellschaft zu analysieren. Über Nationalität und Ethnizität lässt sich jedoch kaum sprechen, ohne die Kategorie Geschlecht einzubeziehen, so dass neben der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung in den Betrieben und differenten Ernährungsstilen auch auf das Geflecht aus ethnischen und Geschlechter-Stereotypen einzugehen sein wird.

Vortragseinladung: 13.12.2010: Cripping Neoliberalism

Katerina Kolarova
Cripping Neoliberalism: Challenges of the Neoliberal Governance of Disability (Vortragssprache ist Deutsch)
Montag, 13.12.2010, 16:30, Edmund-Siemers-Allee 1 (Hauptgebäude, Flügelbau West) 221

Unsere PartnerInitiative ZeDiS bietet Montag in ihrer sonst schon empfehlenswerten Ringvorlesung ein Highlight: Katerina Kolarova aus Prag, welche auch schon zu anderem Thema bei uns eingeladen war, referiert über Neoliberal Governance of Disability.

Veranstaltungstip: Christina Kaindl 07.12.2010

Fällt kankheitsbedingt aus!

Christina Kaindl
Subjektwissenschaftliche Forschung – Vortrag mit Diskussion
Dienstag, 07.12.2010, 18:15-20:00, Von Melle Park 5 („WiWi-Bunker“), Hörsaal B2
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Das Menschenbilder Seminar und der Fachschaftsrat Psychologie der Universität Hamburg laden am 07.12.2010 um 18:15 zu einem Vortrag mit anschliessender Diskussion im Rahmen der „Unikaten Vorlesungsreihe“ ein. Christina Kaindl wird zum Thema „Kritische Psychologie als Subjektwissenschaft“ referieren. Die subjektwissenschaftliche Herangehensweise der Kritischen Psychologie dient PsychologInnen als Handwerkszeug an der Schnittstelle zwischen Forschung und Berufspraxis. Dieser Ansatz, der nicht mehr allgemeine sondern sehr spezielle Aussagen für konkrete Menschen in konkreten Situationen wissenschaftlich herausstellt, ist bedeutungsvoll für verschiedene psychologische und auch (sozial-)pädagogische Arbeitsfelder.
Christina Kaindl ist Diplom-Psychologin, Verterterin der Kritischen Psychologie und promoviert in Politikwissenschaften an der FU Berlin zum Zusammenhang von Neoliberalismus und Rechtsextremismus. Sie ist Mitglied der Redaktion der Zeitschriften „Das Argument“ und „Forum Kritische Psychologie“, leitende Redakteurin der Zeitschrift „Luxemburg. Gesellschaftsanalyse und linke Praxis“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Lehrbeauftragte an der FH Stendal.